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Gerhard Papke: Energie-Agenda und Rußland-Sanktionen müssen auf den Prüfstand  

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Der Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Gerhard Papke kritisiert die Energie-Agenda und die Rußland-Sanktionen der Bundesregierung. „Unser Land ist nicht gut gerüstet. Die Energie-Agenda ist auf Sand gebaut. Sie führt Deutschland in eine gefährliche Krise. Deshalb muß sie ebenso auf den Prüfstand wie die Sanktionen gegen Rußland, die den Aggressor nicht aufhalten und der Ukraine nicht helfen, aber Deutschland schaden“, schreibt Papke in seinem Leitartikel für die Wochenzeitung Junge Freiheit.

Es sei richtig gewesen, Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten. Nichts könne rechtfertigen, wie Putin die Ukraine mit brutaler Gewalt überfallen habe. „Aber für eine verantwortungsvolle Politik gibt es weitere Prinzipien: Deutschland und die Nato dürfen sich in den Krieg militärisch nicht hineinziehen lassen, auch wenn die Ukraine das gern hätte. Und: Wenn Wirtschaftssanktionen gegen Rußland sinnvoll sein sollen, müssen sie tatsächlich Druck auf den Aggressor ausüben können. Ansonsten schwächen sie nicht Putin, sondern Deutschland. Genau das passiert gerade“, erklärt Papke.

Die „linksliberalen Medien“ in Deutschland seien fest in der Hand „glühender Baerbock- und Habeck-Fans“. Dabei würden diese eine „Energiepolitik aus dem grünen Wolkenkuckucksheim“ betreiben. „Solar- wie auch Windenergie sind nicht grundlastfähig, weil sie schlichtweg nicht permanent verfügbar sind“, so Papke. Den deutschen Ausstieg aus der Atomkraft halte man in anderen Ländern Europas für „geradezu schwachsinnig“.

Redaktionen: Den Leitartikel von Gerhard Papke finden Sie auf die Titelseite der neuen JF (29/22).