Ein Wahlplakat in Niedersachsen zeigt die wichtigsten Parteien des Landes. Am Sonntag haben die Menschen die Wahl Foto: picture alliance / Kirchner-Media | Marco Steinbrenner/Kirchner-Media
In Niedersachsen wird am Sonntag gewählt. Derzeit regiert dort eine Koalition aus SPD und CDU unter Leitung von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Welche Parteien bangen müssen und welche sich Hoffnungen auf ein gutes Wahlergebnis machen dürfen, lesen Sie hier.
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Als ich in der DDR aufgewachsen bin, habe ich nicht für möglich gehalten, dass man eine Wahl fälschen kann. Es ist unmöglich , so viele Verbrecher zusammen zu bekommen, um unbemerkt eine Wahl zu fälschen. Heute denke ich das nicht mehr.
Die Staatsparteien haben überall versagt : Steuern, Bildung , Gesundheit, Altenpflege, Verkehr, Brückensicherheit, Hochwasserschutz, geregelte Einwanderung, Energieversorgung und und und.
Warum, bitte erklärt es mir, werden die immer wieder und wieder gewählt ?
Oder hat Stalin doch recht : Wahlen werden nicht an der Urne, sondern beim Auszählen gewonnen.
Bernd Schmieder, in der DDR mußten die Wahlen nicht gefälscht werden, weil die Stimmabgabe für die Kandidaten der Blockparteien durch offene Stimmabgabe erzwungen wurde. Wer die rein symbolisch vorhandene Wahlkabine benutzte, bekam ein Häkchen in der Wählerliste, mußte sich hinterher dafür rechtfertigen und Nachteile in Kauf nehmen. Außerdem gab es keine Gegenkandidaten. So kamen die 99,99 % für die Blockparteien zustande. Daß vereinzelt doch gefälscht wurde, hat daran gelegen daß es vor allem gegen Ende der DDR soviel Mutige gegeben hat, daß die 99,99 % ohne Fälschung nicht erreicht worden wären.
Wenn die traumwandelnden Niedersachsen nicht mehrheitlich die AFD wählen , wachen sie in Dunkeldeutschland auf .
Bei einem einem SPD-CDU-Regime gehen überall die Lichter aus.
Interessant wird es, wenn CDU, AfD und FDP die Mehrheit der Sitze erringen. Angesichts des desaströsen Zustands der Republik wird die CDU sich dieser Option bald nicht mehr verschließen können und dürfen. Ein Blick in andere Länder verrät, dass christliche, liberale und national-konservative Parteien gut zusammenarbeiten.
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Julia Willie Hamburg, wurde von der „Braunschweiger Zeitung“ schon als mögliche zukünftige Wirtschaftsministerin und als Habeck Niedersachsens vorgestellt. Die Frau hat in guter grüner Tradition als Qualifikation ein abgebrochenes Politikwissenschaftsstudium vorzuweisen. Das sagt eigentlich alles über die Perspektiven Niedersachsens.
Die Kaltschnäuzigkeit und Gleichgültigkeit, mit der komplett unqualifizierte Leute zu Ministern gemacht werden, ist erschreckend.
Ich möchte wetten, daß im Prinzip alles beim Alten bleibt. Ob rot-schwarz oder grün-rot macht nicht den geringsten Unterschied. Schwarz war noch nie „das kleinere Übel“, als das die CDU noch heute von vielen alten Menschen angesehen wird. Nicht selten waren die Roten sogar patriotischer, als die Schwarzen (Schumacher, Schmidt).
Diese Wahl kommt wenigstens 8 Wochen zu früh, um als wegweisend interpretiert werden zu können.
Christopher Emden,der wohl aus Verärgerung über den Verlust seines lukrativen
LT-Mandats aus der AFD ausgetreten ist,hat die AFD als Sammelbecken für“ Versager
und Minderbemittelte“ beschrieben.
Der AFD Spitzenkandidat Dr-Stefan Marzischewski-Drewes ist Radiologe in Gifhorn.
Nach meiner Kenntnis sind Radiologen die am besten verdienenden Ärzte mit einem
Jahreseinkommen von 800.000 € .
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Ein Wahlplakat in Niedersachsen zeigt die wichtigsten Parteien des Landes. Am Sonntag haben die Menschen die Wahl Foto: picture alliance / Kirchner-Media | Marco Steinbrenner/Kirchner-Media