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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Hausdurchsuchungen bei Klima-Klebern: „Letzte Generation“ jammert nach Razzia und attackiert Regierung

Hausdurchsuchungen bei Klima-Klebern: „Letzte Generation“ jammert nach Razzia und attackiert Regierung

Hausdurchsuchungen bei Klima-Klebern: „Letzte Generation“ jammert nach Razzia und attackiert Regierung

Die "Letzte Generation" blockiert eine Straße. Auch deswegen gab es eine Razzia.
Die "Letzte Generation" blockiert eine Straße. Auch deswegen gab es eine Razzia.
Die Klima-Kleber der „Letzten Generation“ wurden zum Ziel einer Razzia (Symbolbild) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Sachelle Babbar
Hausdurchsuchungen bei Klima-Klebern
 

„Letzte Generation“ jammert nach Razzia und attackiert Regierung

Ist die „Letzte Generation“ eine kriminelle Vereinigung? Um das zu klären, durchsuchen Polizisten Wohnungen der Klima-Kleber. Deren Unterstützer sind empört und kritisieren die Bundesregierung.
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NEURUPPIN. Nach der Razzia gegen ihre Mitglieder hat die „Letzte Generation“ der Ampelkoalition Vorwürfe gemacht. Die Hausdurchsuchungen seien geschehen, „weil die Bundesregierung unser Grundgesetz bricht, weil sie immer noch nicht das Pariser Abkommen einhält“, und weil die Klima-Kleber dagegen protestierten, sagte die Sprecherin der Gruppierung, Aimée van Baalen, in einer Stellungnahme auf Twitter.

Die „Letzte Generation“ gab an, es habe insgesamt elf Durchsuchungen gegeben. Dabei seien Laptops, Mobiltelefone und Plakate beschlagnahmt worden.

Zuvor hatte die Polizei am Dienstag morgen in mehreren Bundesländern Wohnungen von Mitgliedern der „Letzten Generation“ durchsucht. Den Klima-Chaoten wird unter anderem die Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Neuruppin gegenüber dem RBB. Nähere Angaben zu Orten der Razzia außerhalb Brandenburgs wollte die Behörde demnach nicht machen.

Neubauer: Razzia ist „absurdes Vorgehen“

Hintergrund der Maßnahme ist demnach eine Aktion der Klima-Chaoten gegen die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt. Sie hatten dort im April wiederholt Schieber für die Ölversorgung abgedreht.

Mitglieder der „Letzten Generation“ und Unterstützer zeigten sich in den sozialen Medien empört über die Razzia. Die Pressesprecherin der Organisation, Carla Hinrichs, schrieb auf Twitter: „Heute morgen wurde meine Wohnung durchsucht. Ja, das ist beängstigend, wenn die Polizei deinen Kleiderschrank durchwühlt. Aber denkt ihr ernsthaft, daß wir jetzt aufhören werden?“

Die Sprecherin von „Fridays for Future“, Luisa Neubauer, bezeichnete den Polizeieinsatz als „grenzenlos und absurdes Vorgehen“. Sie kritisierte, daß der Kampf gegen Klimaschützer viel energischer vorangetrieben werde, als der Kampf gegen die Klimakrise.

(ag)

Die Klima-Kleber der „Letzten Generation“ wurden zum Ziel einer Razzia (Symbolbild) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Sachelle Babbar
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