BERLIN. Die Gewalt in deutschen Freibädern hat den Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS) alarmiert. Dessen Präsident Peter Harzheim sagte, er könne Familien nicht mehr guten Gewissens empfehlen, am Wochenende ins Freibad zu gehen: „Ich habe selbst drei kleine Enkelkinder – wenn ich mit denen da hereingehen würde, würde ich schlicht unverantwortlich handeln!“
Anlaß für die Äußerungen gegenüber „Bild TV“ ist die Massenschlägerei im Berliner „Sommerbad am Insulaner“, an der rund 150 Migranten beteiligt waren. Dabei hatten auch Kinder Faustschläge und Tritte abbekommen. Nicht immer solche Schlagzeilen machenden Szenen, aber Gewalt, Bedrohung und sexuelle Belästigungen gehören zum Alltag in deutschen Freibädern. Südländische Migranten treten dort bereits seit Jahren sehr dominant auf.
Trotz Migrationshintergrund das Problem diskutieren
Harzheim sagt nun: „Diese Bilder erschüttern mich. Wenn ich das sehe, graut es mir. Diese Personen, die ich dort sehe, haben keinen Respekt vor den Leuten. Das kann so nicht weitergehen. Die Badbetreiber müssen aktiver werden und ihr Publikum besser aussuchen.“
Außerdem fordert der BDS-Präsident mehr Unterstützung durch die Politik und härteres Durchgreifen der Polizei. „Es kann nicht sein, daß die Menschen, die dort Straftaten begehen, nach zwei Stunden wieder freigelassen werden“, monierte Harzheim. „Die Politik verschließt die Augen vor den Problemen und läßt uns im Stich.“ Der Migrationshintergrund einiger Täter dürfe nicht dazu führen, daß man das Problem nicht thematisiere. (fh)