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Aktuelle Umfrage: Die Inflation macht den Deutschen größte Angst

Aktuelle Umfrage: Die Inflation macht den Deutschen größte Angst

Aktuelle Umfrage: Die Inflation macht den Deutschen größte Angst

Größte Sorge der Deutschen: Die steigenden Preise. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Größte Sorge der Deutschen: Die steigenden Preise. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Größte Sorge der Deutschen: Die steigenden Preise. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Aktuelle Umfrage
 

Die Inflation macht den Deutschen größte Angst

Die Deutschen fürchten laut aktueller Umfrage trotz Kriegsgefahr nichts mehr als die steigenden Preise. Und doch wählen sie die Parteien, die für die Inflation die Verantwortung tragen. Ein Kommentar.
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Nicht einmal die Sorgen um den Krieg in der Ukraine oder um Corona können an die aktuell größte Angst der Deutschen heranreichen: die Inflation. Das ergibt eine nun veröffentlichte repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey.

Trotz der Furcht vor dem mit den steigenden Preisen verbundenen Wohlstandsverlust wählten die Deutschen jedoch mit überwiegender Mehrheit auch bei den jüngsten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen erneut jene Parteien, die dafür einen Großteil der Verantwortung tragen. Union, SPD, Grüne und FDP stützten in den vergangenen Jahren und bis heute die Euro-Politik, die nun immens die Kosten treibt. Die Geldflutung durch die EZB und deren Anleihekäufer schwächelnder Staaten und Unternehmen sind die Hauptursachen für die Inflation. Der russisch-ukrainische Krieg war nur der Zündfunke, der das marode Finanzsystem in Brand setzte.

Deutsche erwarten weiteren Preisanstieg

Rund 40 Prozent der repräsentativ Befragten geben jetzt an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation. 34 Prozent antworteten bei dieser Frage mit dem Krieg in der Ukraine, und nur noch acht Prozent nannten die Corona-Pandemie. 29 Prozent befürchten aufgrund des massiven Preisanstiegs, den eigenen Lebensstil einschränken zu müssen. Besonders große Sorgen machen sich dabei Menschen mit niedrigem Einkommen. Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass die Preise auch in den nächsten zwölf Monaten weiter steigen werden.

Genauso viele haben demnach zuletzt mehr Geld für Lebensmittel ausgegeben, 61 Prozent mehr für Benzin und Transportkosten, sowie für Energie. Das hat Folgen für die Wirtschaft: Knapp jeder Dritte hat seinen Konsum deswegen in anderen Bereichen eingeschränkt. Die Deutschen sparen laut der Umfrage hauptsächlich bei Ausgaben für Restaurant-Besuche, Kosmetik, Bekleidung, Entertainment und Reisen.

Mehr als 60 Prozent haben laut der Befragung zudem bereits damit begonnen, ihr Einkaufsverhalten zu ändern. Sie steigen auf billigere Handelsmarken um oder gehen häufiger beim Discounter einkaufen. Rund die Hälfte schenkt dem Energieverbrauch zu Hause mehr Aufmerksamkeit. (fh)

Größte Sorge der Deutschen: Die steigenden Preise. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
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