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Bundesstaat Wisconsin: Falsche Pronomen: US-Schulbehörde will Kinder vor Gericht zerren

Bundesstaat Wisconsin: Falsche Pronomen: US-Schulbehörde will Kinder vor Gericht zerren

Bundesstaat Wisconsin: Falsche Pronomen: US-Schulbehörde will Kinder vor Gericht zerren

Schüler: Ein Streit zwischen Klassenkameraden könnten für drei Achtklässler juristische Kosequenzen haben
Schüler: Ein Streit zwischen Klassenkameraden könnten für drei Achtklässler juristische Kosequenzen haben
Schüler: Ein Streit zwischen Klassenkameraden könnten für drei Achtklässler juristische Kosequenzen haben Foto: picture alliance / TNS/ABACA
Bundesstaat Wisconsin
 

Falsche Pronomen: US-Schulbehörde will Kinder vor Gericht zerren

Drei Achtklässler im US-Bundesstaat Wisconsin sollen sich wegen sexueller Belästigung verantworten. Sie hatte eine Klassenkameradin nicht mit den von ihr präferierten geschlechtsneutralen Pronomen angesprochen.
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KIEL. Eine Schulbehörde im US-Bundesstaat Wisconsin hat drei Schüler angezeigt, die ihre Klassenkameradin nicht mit deren gewünschten Pronomen angesprochen haben. Nun müssen sie sich wegen sexueller Belästigung verantworten, berichtete die amerikanische Tageszeitung New York Post.

Die Mitschülerin der Beschuldigten erwarte, mit den genderneutralen Pronomen „they/them“ statt der grammatikalisch weiblichen Form „she/her“ angesprochen zu werden. Ihre Präferenz bei der Anrede habe sie einen Monat vor dem Vorfall gewechselt.

Mitschülerin bestehe auf Pronomen

Gegenüber dem kalifornischen Sender Fox 11 schilderte die Mutter eines der Jungen die Geschehnisse an der Kiel Middle School. Demnach habe das Mädchen einen Klassenkameraden angebrüllt, weil er ihr gegenüber nicht die richtigen Pronomen verwendet habe. Ihr 13 Jahre alter Sohn habe seinen Freund daraufhin verteidigt und auf dessen Recht bestanden, sie nicht auf diese Weise ansprechen zu müssen.

Unterstützung erhalten die drei beschuldigten Achtklässler von der Nichtregierungsorganisation Wisconsin Institute for Law and Liberty (WILL). „Der Straftatbestand, der ihnen zur Last gelegt wird, umfaßt normalerweise Verbrechen wie Vergewaltigung, Partnerschaftsgewalt oder Sex als Gegenleistung  – also wirklich ungeheuerliche Dinge“, betonte der WILL-Jurist Luke Berg gegenüber dem Sender. Die Vorwürfe in diesem Fall kämen dem nicht annähernd gleich. (zit)

Schüler: Ein Streit zwischen Klassenkameraden könnten für drei Achtklässler juristische Kosequenzen haben Foto: picture alliance / TNS/ABACA
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