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Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit: DB-Aufsichtsrat fordert: Weg mit den Bahn-Privilegien

Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit: DB-Aufsichtsrat fordert: Weg mit den Bahn-Privilegien

Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit: DB-Aufsichtsrat fordert: Weg mit den Bahn-Privilegien

Pendler und Schaffner kreuzen sich vor einem DB-ICE Das Zugreisen in Deutschland ist schon seit Jahren eine Tortur
Pendler und Schaffner kreuzen sich vor einem DB-ICE Das Zugreisen in Deutschland ist schon seit Jahren eine Tortur
Prominente DB-Kunden sollen in Zukunft keine Privilegien mehr genießen Das fordert Aufsichtsratsmitglied Stefan Gelbhaar (Grüne) Foto:
Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit
 

DB-Aufsichtsrat fordert: Weg mit den Bahn-Privilegien

Verspätungen, Fahrtausfälle und Streckensperrungen – seit Jahren sind Zugfahrten in Deutschland eine Tortur. Nicht so für Prominente: Wer als Person des öffentlichen Lebens mit dem Zug unterwegs ist, bekommt eine Sonderbehandlung. Damit soll jetzt Schluß sein.
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BERLIN. Bahn-Aufsichtsratsmitglied Stefan Gelbhaar hat Privilegien für Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens im Bahnverkehr kritisiert. „Sondervorschriften für Prominente sind aus der Zeit gefallen. Das ist schlicht nicht vermittelbar. Die Bahn ist für alle da, und da gibt es schon genug zu tun, etwa bei der Barrierefreiheit“, monierte der DB-Funktionär am Sonntag laut dem Spiegel.

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Potemkinsche Dörfer wie die Sonderfahrten erzeugten falsche Bilder und Fehlentscheidungen. „Auch deswegen gehören die Sondervorschriften für Prominente unverzüglich abgeschafft.“ Gelbhaar ist neben seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat auch verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag.

DB-Privileg: Normalverkehr

Der Staatskonzern hatte in den letzten Monaten immer wieder durch Verspätungen und Streckensperrungen für Aufmerksamkeit gesorgt. Zuletzt führte Sabotage an mehreren Kabeln am Gleis dazu, daß in weiten Teilen Norddeutschlands die Zugverbindungen ausfielen.

Die Spezialregelungen für besonders wichtige Fahrgäste sind indes weniger extravagant als sie zunächst erscheinen. Laut der dem Hamburger Magazin vorliegenden „Konzernrichtlinie 199.0001“ für „Reisen nach Sondervorschrift“ müssen Züge mit Prominenten an Bord im „besten Zustand“ und „gründlich gereinigt“ sein, sowie die „korrekte Wagenreihung“ aufweisen und mit „funktionierenden technischen Komponenten“ ausgestattet werden. (fw)

Prominente DB-Kunden sollen in Zukunft keine Privilegien mehr genießen Das fordert Aufsichtsratsmitglied Stefan Gelbhaar (Grüne) Foto:
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