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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

„Multiprofessionell und divers“: Berliner Jury sagt diskriminierender Werbung den Kampf an

„Multiprofessionell und divers“: Berliner Jury sagt diskriminierender Werbung den Kampf an

„Multiprofessionell und divers“: Berliner Jury sagt diskriminierender Werbung den Kampf an

Angeblich frauenfeindliche Werbung in Berlin
Angeblich frauenfeindliche Werbung in Berlin
Angeblich frauenfeindliche Werbung in Berlin Foto: picture alliance / Wolfram Steinberg | Wolfram Steinberg
„Multiprofessionell und divers“
 

Berliner Jury sagt diskriminierender Werbung den Kampf an

In Berlin hat die Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung ihre Arbeit aufgenommen. In einem ersten Schritt soll ein Kriterienkatalog für zu beanstandende Werbung entwickelt werden. Bürger können sich an das Gremium wenden, wenn sie sich durch Werbung diskriminiert fühlen.
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BERLIN. In Berlin hat die Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung ihre Arbeit aufgenommen. „Berlin ist eine bunte, vielfältige und lebendige internationale Stadt. Genau diese Vielfalt verpflichtet uns, gegen jede Art von Diskriminierung vorzugehen. Berlin soll ein einladender und sicherer Ort für alle sein. Daher ist das Thema Werbung für die Anti-Diskriminierungsarbeit des Berliner Senats von großer Bedeutung“, teilte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) am Freitag mit.

Das Gremium sei „multiprofessionell und divers“ mit Experten der Antidiskriminierungsarbeit besetzt. Das ihm zugrunde liegende Rahmenkonzept gegen angeblich diskriminierende und sexistische Werbung habe der rot-rot-grüne Senat der Hauptstadt im vergangenen Jahr beschlossen. In einem ersten Schritt soll demnach ein Kriterienkatalog für zu beanstandende Werbung entwickelt werden.

München ist Vorreiter im Kampf gegen angeblich sexistische Werbung

In der ehrenamtlichen Jury sitzen unter anderem Mitglieder der Humboldt Universität, der Berliner Schwulenberatung und des Vorstands der Verbraucherschutzzentrale. An sie können sich Bürger wenden, die sich durch Werbung diskriminiert fühlen.

Bereits im Oktober 2018 hatte der Münchner Stadtrat beschlossen, angeblich frauenfeindliche Werbung auf städtischen Werbeflächen zu verbieten. Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte schon im September 2017 zu einer Beschwerde-Kampagne gegen Unternehmen mit angeblich sexistischer Werbung aufgerufen. (ag)

Angeblich frauenfeindliche Werbung in Berlin Foto: picture alliance / Wolfram Steinberg | Wolfram Steinberg
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