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Bis ausreichend Menschen geimpft sind: Laschet für harten und kurzen „Brückenlockdown“

Bis ausreichend Menschen geimpft sind: Laschet für harten und kurzen „Brückenlockdown“

Bis ausreichend Menschen geimpft sind: Laschet für harten und kurzen „Brückenlockdown“

Armin Laschet (CDU)
Armin Laschet (CDU)
NRW-Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet (CDU) Foto: picture alliance/dpa | Marcel Kusch
Bis ausreichend Menschen geimpft sind
 

Laschet für harten und kurzen „Brückenlockdown“

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für einen kurzen aber harten Lockdown im April ausgesprochen. Angesichts der Corona-Situation brauche es jetzt einen solchen „Brückenlockdown“ um die Zeit zu überbrücken, bis genügend Menschen geimpft seien.
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DÜSSELDORF. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für einen kurzen aber harten Lockdown im April ausgesprochen. Angesichts der Corona-Situation brauche es jetzt einen solchen „Brückenlockdown“ um die Zeit zu überbrücken, bis genügend Menschen geimpft seien, sagte Laschet am Montag nach einem Besuch des Impfzentrums der Städteregion Aachen laut Nachrichtenagentur dpa.

Gleichzeitig regte der CDU-Bundesvorsitzende an, den für den 12. April geplanten Bund-Länder-Gipfel auf die kommenden Tage vorzuziehen.

Die derzeitige Corona-Lage erfordere es, „daß wir nochmal in vielen Bereichen nachlegen und uns Richtung Lockdown bewegen“. Dabei sei er sich mit vielen anderen Ministerpräsidenten sowie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einig.

Freizeitaktivitäten weiter reduzieren

Es seien nun klare Entscheidungen und ein höheres Tempo notwendig. Deshalb sollten sich die Ministerpräsidenten der Länder und die Kanzlerin schon in dieser Woche treffen. „Wir dürfen nicht wieder eine Ministerpräsidentenkonferenz erleben wie beim letzten Mal. Mit stundenlangen Diskussionen, mit stundenlangen Auszeiten“, mahnte Laschet.

Wichtig sei es nun, die Kontakte in der Bevölkerung zu reduzieren. Hierfür seien beispielsweise nächtlicher Ausgangssperren ein sinnvolles Mittel. Auch sollten, wo möglich, mehr Menschen im Homeoffice arbeiten. Kitas und Schulen sollten auf das Wesentliche reduziert werden und gleichzeitig das Testsystem ausgebaut werden. Restaurants und Gaststätten müßten weiter geschlossen bleiben und Freizeitaktivität noch reduziert werden.

Erst vor wenigen Tagen hatten mehrere Umfragen bescheinigt, daß sich eine Mehrheit der Deutschen für härtere Lockdwon-Maßnahmen wie Ausgangsverbote ausspricht.

Umfragen sehen Mehrheit für härteren Lockdown

In Deutschland gelten seit Anfang November vergangenen Jahres wieder verschiedene Corona-Beschränkungen. Sie wurden seitdem mehrfach verlängert und teilweise verschärft. Ursprünglich wollte die Bundesregierung über die Ostertage von Gründonnerstag bis einschließlich Ostermontag einen weitgehenden Total-Lockdown verhängen.

Nach massiver Kritik und Protesten ruderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) jedoch zurück und kassierte die von ihr maßgeblich auf den Weg gebrachte Entscheidung wieder. (krk)

NRW-Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet (CDU) Foto: picture alliance/dpa | Marcel Kusch
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