BERLIN. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben die Bundesregierung sowie die Regierungschefs der Länder weitere Einschränkungen und Maßnahmen beschlossen. Demnach sollen deutschlandweit Bars, Diskotheken, Museen, Theater, Kinos, Zoos, Freizeitparks, Spielplätze, Fitneßstudios, Schwimmbäder, Sporthallen und Bordelle geschlossen werden.
Supermärkte, Baumärkte, Großhandel, Drogerien, Tankstellen, Sparkassen und Postfilialen bleiben hingegen weiterhin offen. Allerdings müssen hygienische Maßnahmen ergriffen und der Einlaß von Kunden so geregelt werden, daß keine Warteschlangen entstehen.
Gaststätten müssen um 18 Uhr schließen
Verboten werden als weitere Maßnahme sämtliche Vereinsaktivitäten, der Unterricht an allen Bildungseinrichtungen, religiöse Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen und Synagogen sowie Busreisen. In Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Pflege- und Seniorenheimen werden die Besuchsregeln eingeschränkt und teilweise untersagt.
Mensen, Gaststätten und Restaurants müssen die Gästezahl reglementieren und strenge hygienische Auflagen erfüllen. So muß ein Mindestabstand zwischen den einzelnen Besuchern garantiert werden. Die Einrichtungen dürfen zudem frühestens um 6 Uhr öffnen und müssen spätestens um 18 Uhr schließen.
Übernachtungen im Inland dürfen nur noch gebucht werden, wenn sie nicht touristischen Zwecken dienen. Noch am Sonnabend hatte das Bundesgesundheitsministerium Gerüchte als Fake-News zurückgewiesen, wonach die Bundesregierung neben Schulschließungen weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens plane. (krk)
❗️Achtung Fake News ❗️
Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit / die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt NICHT!
Bitte helfen Sie mit, ihre Verbreitung zu stoppen. pic.twitter.com/h8bG7ued9N— BMG (@BMG_Bund) March 14, 2020