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„So etwas bisher nicht erlebt“: „Black-Lives-Matter“: Mob beschimpft Polizisten als Rassisten und geht auf Beamte los

„So etwas bisher nicht erlebt“: „Black-Lives-Matter“: Mob beschimpft Polizisten als Rassisten und geht auf Beamte los

„So etwas bisher nicht erlebt“: „Black-Lives-Matter“: Mob beschimpft Polizisten als Rassisten und geht auf Beamte los

Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen im Einsatz (Archivbild) Foto: picture alliance/Norbert Schmidt
Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen im Einsatz (Archivbild) Foto: picture alliance/Norbert Schmidt
Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen im Einsatz (Archivbild) Foto: picture alliance/Norbert Schmidt
„So etwas bisher nicht erlebt“
 

„Black-Lives-Matter“: Mob beschimpft Polizisten als Rassisten und geht auf Beamte los

Die Polizei Bielefeld sieht sich wegen der „Black-Lives-Matter“-Proteste mit einem neuen Phänomen konfrontiert. Rund 800 Demonstranten haben am Sonntag gegen die Polizei und die Festnahme eines Asylbewerbers protestiert. Zuvor war eine 50köpfige Gruppe während eines Einsatzes mit Flaschen auf Beamte losgegangen und beschimpfte diese als Rassisten.
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BIELEFELD. Die Polizei Bielefeld sieht sich wegen der „Black-Lives-Matter“-Proteste mit einem neuen Phänomen konfrontiert. Rund 800 Demonstranten haben am Sonntag gegen die Polizei und die Festnahme eines Asylbewerbers protestiert. Zuvor war eine 50köpfige Gruppe während eines Einsatzes auf Beamte losgegangen und beschimpfte diese als Rassisten.

Hintergrund war eine Polizeikontrolle am späten Sonnabend auf dem Kesselbrink, einem zentralen Platz in der rund 330.000 Einwohner großen Stadt. Die Beamten hatten Verdacht geschöpft, weil zwei der sechs Personen, mit denen der Mann unterwegs war, bereits wegen Drogendelikten bekannt waren. Die Gruppe habe Lärm gemacht und eine größere Menge Müll hinterlassen.

Außerdem saßen die Männer laut Polizei auf Stühlen eines Lokals, das schon geschlossen hatte und hielt sich neben einem Kiosk auf dem Kesselbrink auf, der als Treffpunkt der Drogenszene gilt. Als die Beamten die Personalien des 23 Jahre alten Asylbewerbers aus Burkina-Faso kontrollieren wollten, begann er sich „sofort heftig zu wehren“ und ging auf die Beamten los, trat und schlug nach ihnen, schilderte die Polizei.

Angreifer nehmen Bezug auf George Floyd

Währenddessen versammelte sich eine mindestens 50köpfige Gruppe um die Beamten herum. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT mitteilte, beschimpfte die Menge die Beamten als Rassisten und Verwiesen auf den schwarzen US-Amerikaner George Floyd, der vor kurzem bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen war. Seither gibt es in zahlreichen westlichen Städten Proteste gegen Polizeigewalt und strukturellen Rassismus.

Die Gruppe habe die Beamten zudem mit Flaschen beworfen. Als sich die Männer mit Stühlen bewaffneten, zog einer der Polizisten seine Waffe. „Weitere Einwirkungen aus der Gruppe heraus fanden daraufhin nicht mehr statt“, teilte die Polizei mit. Auch als nach und nach Verstärkung eintraf, seien die Angreifer weiter auf die Beamten losgegangen. Diese setzten schließlich Reizgas ein und bekamen die Situation allmählich in den Griff. Dem Sprecher zufolge waren am Ende mehr als 30 Polizisten im Einsatz.

Zwei Festnahmen, zwei verletzte Beamte

„In dieser Ausprägung haben wir so etwas bisher nicht erlebt“, betonte der Polizeisprecher gegenüber der JF. Die Polizei habe zwei Personen festgenommen. Zwei Beamte seien durch die Flaschenwürfe verletzt worden.

Am Sonntag demonstrierten unter anderem nach einem Aufruf der Antifa AG der Uni Bielefeld rund 800 Personen gegen angeblichen Rassismus und Polizeigewalt, berichtete die Neue Westfälische. Der Mann aus Burkina-Faso warf der Polizei gegenüber dem Blatt vor, ihn willkürlich festgenommen zu haben. (ls)

Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen im Einsatz (Archivbild) Foto: picture alliance/Norbert Schmidt
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