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Flüchtlinge aus Griechenland: Deutschland nimmt rund 3.000 Moria-Migranten auf und will noch weitere holen

Flüchtlinge aus Griechenland: Deutschland nimmt rund 3.000 Moria-Migranten auf und will noch weitere holen

Flüchtlinge aus Griechenland: Deutschland nimmt rund 3.000 Moria-Migranten auf und will noch weitere holen

Vizekanzle Olaf Scholz (SPD), Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU)
Vizekanzle Olaf Scholz (SPD), Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU)
Vizekanzle Olaf Scholz (SPD), Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) Foto. picture alliance / AP Photo
Flüchtlinge aus Griechenland
 

Deutschland nimmt rund 3.000 Moria-Migranten auf und will noch weitere holen

Die Bundesregierung hat zugesagt, in einem ersten Verfahren etwa 2.750 Migranten aus Griechenland nach Deutschland zu holen. Für die übrigen Flüchtlinge aus Moria suche sie eine europäische Lösung, an der sich die Bundesrepublik ebenfalls in „angemessenem Umfang“ beteiligen werde.
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BERLIN. Deutschland wird in einer ersten Phase mehr als 1.500 Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen. Das gab Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag nachmittag bekannt. Regierungssprecher Steffen Seibert teilte kurz danach mit, Deutschland werde 408 Familien aufnehme, die bereits durch Griechenland als Schutzberechtigte anerkannt worden seien. Es gehe um 1.525 Migranten, laut Bild-Zeitung hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien und dem Irak.

Hinzu kommen nach Angaben Seiberts noch 150 minderjährige Asylsuchende, deren Aufnahme Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bereits am Freitag zugesagt hatte. 53 unbegleitete, minderjährige Migranten seien bereits nach Deutschland geholt worden.

Regierung bereit, mehr Moria-Migranten aufzunehmen

„Die Aufnahme von 243 behandlungsbedürftigen Kindern sowie ihren Kernfamilien ist bereits in der Umsetzung. Dies betrifft insgesamt voraussichtlich mindestens 1.000 Personen, von denen mehr als 500 schon in Deutschland sind. Die Gesamtzahl der Menschen, die Deutschland von den griechischen Inseln übernimmt, beläuft sich dementsprechend auf etwa 2.750 Personen.“

Doch darin erschöpft sich der Aufnahmewille der Bundesregierung noch nicht. Für die übrigen Migranten von Lesbos strebe die Regierung „eine weitergehende europäische Lösung mit anderen aufnahmebereiten Mitgliedsstaaten“ an. Dabei „würde sich Deutschland zusätzlich in einem angemessenen Umfang entsprechend der Größe unseres Landes beteiligen“, sagte Seibert. (krk)

Petition: Nein zur Flüchtlingsaufnahme aus Moria / Ja zur Hilfe vor Ort

Vizekanzle Olaf Scholz (SPD), Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) Foto. picture alliance / AP Photo
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