Anzeige
Anzeige

AfD-Anfrage: Zahl der geduldeten Ausländer erreicht neues Rekordhoch

AfD-Anfrage: Zahl der geduldeten Ausländer erreicht neues Rekordhoch

AfD-Anfrage: Zahl der geduldeten Ausländer erreicht neues Rekordhoch

Asylbewerber
Asylbewerber
Asylbewerber: Zahlen seien „explodiert“ Foto: picture alliance/dpa
AfD-Anfrage
 

Zahl der geduldeten Ausländer erreicht neues Rekordhoch

Die Zahl der ausreisepflichtigen aber geduldeten Ausländer hat eine neue Höchstmarke erreicht. Von den 246.737 Personen sind 191.117 wegen einer Duldung vor Abschiebungen geschützt. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Lars Herrmann kritisiert den „neuen Negativrekord“.
Anzeige

BERLIN. Die Zahl der ausreisepflichtigen aber geduldeten Ausländer hat eine neue Höchstmarke erreicht. Von den 246.737 Personen, die zum Stichtag 30. Juni ausreisepflichtig waren, sind 191.117 wegen einer Duldung vor Abschiebungen geschützt, ergab eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Lars Herrmann an die Bundesregierung.

Damit stieg die Zahl im Vergleich zu Ende März um weitere Fünftausend. Hauptherkunftsländer sind Afghanistan (17.475), Irak (15.463) und Serbien (10.349). Dahinter folgen Rußland (10.270) und Nigeria (9.030). Seit Ende März kamen mehr als 4.000 geduldete Afghanen und Iraker hinzu.

„Vertrauensverlust in etablierte Parteien ist nicht verwunderlich“

Ein häufiger Grund für die Duldung ist das Fehlen von gültigen Reisedokumenten. Dies ist bei fast einem Drittel der Afghanen und Irakern der Fall. Diese Zahlen seien „explodiert“ und stellten einen „neuen Negativrekord“ auf, kritisiert Herrmann gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. „Der Vertrauensverlust der Wähler in die etablierten Parteien ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich und wird auch kaum noch aufzuhalten sein.“

Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg hätten gezeigt, daß es ein „Weiter so“ nicht mehr geben dürfe, betont der aus Sachsen stammende Hauptkommissar. Er spricht sich deshalb für eine bürgerliche Koalition aus CDU und AfD aus. „In einem solchen Bündnis eine Kehrtwende in der Asylpolitik möglich – zunächst auf Landesebene und später bundesweit.“ (ls)

Asylbewerber: Zahlen seien „explodiert“ Foto: picture alliance/dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen