BERLIN. Die Mutter der von einem irakischen Asylbewerber ermordeten Susanna, Diana Feldmann, hat ihre scharfe Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigt. Wegen Merkels Asylpolitik hatte Feldmann nach dem Tod ihrer Tochter auf Facebook geschrieben: „Das Blut meiner Tochter klebt an den Händen von Frau Merkel“.
Im Gespräch mit dem Jerusalem Post Magazin, über das die Jüdische Rundschau berichtete, rechtfertigt sie sich nun dafür. „Ich schrieb mir alles von der Seele – in direkter Sprache wie eine Mutter schreibt und fühlt.“ Merkel habe das nicht verstehen können, „weil sie selbst keine Kinder hat“, so Feldmanns Vorwurf. „Sie weiß nicht, was es bedeutet, ein Kind zu verlieren.“
Moslems feiern die Tat in sozialen Netzwerken
Nach diesem Vorfall sehe sie die gesellschaftlichen Entwicklungen mit anderen Augen. Dabei zeigt sich Feldmann auch selbstkritisch. „Kindern sagt man bereits im Kindergarten: Freundet euch mit ausländischen Kindern an! Ich habe das meinen Kindern so beigebracht.“ Dann brauche man sich auch nicht wundern, wenn sie „mit diesen Leuten“ rumhingen, sobald sie in die Pubertät kommen.
Heute sagt sie: „Ich möchte nicht, daß meine Tochter für Politik mißbraucht wird, aber du mußt immer deine Augen offenhalten.“ Sie wolle dafür kämpfen, daß der Vergewaltiger und Mörder ihrer Tochter, Ali Bashar, für immer im Gefängnis bleiben müsse.
In dem Gespräch berichtet Feldmann auch, daß Moslems die Tat in sozialen Netzwerken feiern, weil Susanna Jüdin war. „Sie feiern Ali B. sogar mehr als Erdogan – weil er eine Jüdin umgebracht hat, eine ‘jüdische Schlampe’.“ Allerdings habe Bashar bei der Tat noch nichts von ihrer jüdischen Herkunft wissen können, betont die Mutter. (tb)