BERLIN. Bislang unbekannte Täter haben in Berlin das Auto eines AfD-Mitglieds angezündet. Wie die Polizei auf JF-Nachfrage bestätigte, ging das Fahrzeug im Stadtteil Köpenick in der Nacht zu Freitag kurz nach 2 Uhr in Flammen auf. Aufgrund des möglichen politischen Hintergrunds der Tat ermittle der Staatsschutz. Bei dem Auto handelte es sich nach JF-Informationen um einen zwölf Jahre alten Audi.
Die AfD macht die Berliner Regierung mitverantwortlich für die wiederholten Attacken auf AfD- Mitglieder und -Funktionäre. „Jetzt ernten die Altparteien die Früchte ihrer Hetze gegen uns: Terror gegen die AfD! Im Ergebnis müssen Bürger unserer Stadt den Kopf für Fehler einer nach links offenen Politik hinhalten“, teilte der Berliner AfD-Chef Georg Pazderski mit. Zudem werde die Polizei mit Mehrarbeit belastet, da Extremisten von der Politik hofiert würden.
„Kuschelkurs mit dem organisierten Linksextremismus beenden“
Vergangene Woche war ein gemieteter Reisebus der AfD von Linksextremisten am Berliner Ostbahnhof mit Steinen und Farbbeuteln attackiert worden. Der Bus war anschließend nicht mehr fahrfähig. „Dieser neue Anschlag auf das Auto eine AfD-Mitglieds zeigt, daß der linksradikale Angriff auf den Bus vor einer Woche kein Zufall war. Es läuft eine konzertierte Aktion gegen die liberalkonservative Opposition in unserer Stadt“, sagte AfD-Sprecher Ronald Gläser der JF. Der Senat müsse seinen „Kuschelkurs mit dem organisierten Linksextremismus beenden und der Antifa die finanzielle und moralische Unterstützung“ entziehen.
In der Vergangenheit hatte es sowohl in der Hauptstadt als auch in anderen Bundesländern immer wieder Attacken auf AfD-Anhänger gegeben. (ls)