BREMEN. Auf den Bremer Bundestagsabgeordneten und AfD-Landesvorsitzenden Frank Magnitz ist ein Attentat verübt worden. Am Montag nachmittag schlugen drei maskierte Täter in der Bremer Innenstadt mit einem Kantholz auf ihn ein, bis er bewußtlos war. Nur durch das Eingreifen eines Bauarbeiters konnte laut AfD Bremen noch schlimmeres verhindert werden. Nach Angaben des Weser-Kuriers befand sich Magnitz auf dem Rückweg von einem Verlagsempfang der Zeitung.
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Magnitz liegt nun schwer verletzt im Krankenhaus. Da die Polizei von einer politisch motivierten Tat ausgeht, hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Die Bremer AfD sprach von einem „schwarzen Tag für die Demokratie“. AfD-Parteichef Jörg Meuthen nannte den Anschlag „widerwärtig und terroristisch“.
In der Hansestadt war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Angriffen gegen die AfD gekommen. Anfang Juli 2017 wurden die Scheiben des dortigen Parteibüros eingeworfen. Im Dezember des gleichen Jahres kam es zu einem Brandanschlag auf einen LKW, der auf dem Firmengelände eines vermeintlichen AfD-Sympathisanten geparkt war. 2013 war der damalige Vorsitzende Bernd Lucke im Bürgerpark mit Pfefferspray attackiert worden.
Ich hoffe der oder die Täter werden bald ermittelt & verurteilt. Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen. #nazisraus aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates! https://t.co/mhaYpjeZt2
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) January 7, 2019
(tb)