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Pressekonferenz mit Manfred Weber: Söder fordert „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten

Pressekonferenz mit Manfred Weber: Söder fordert „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten

Pressekonferenz mit Manfred Weber: Söder fordert „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten

Söder Weber
Söder Weber
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (rechts) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EVP-Fraktionschef Manfred Weber Foto: picture alliance/Sven Hoppe/dpa
Pressekonferenz mit Manfred Weber
 

Söder fordert „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat davor gewarnt, die Errungenschaften der Europäischen Union kleinzureden. Vielmehr brauche es ein „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten, sagte Söder. Man dürfe sich Europa nicht von der AfD kaputtmachen lassen, betonte er.
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MÜNCHEN. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat davor gewarnt, die Errungenschaften der Europäischen Union kleinzureden. Vielmehr brauche es ein „Signal der Verantwortung“ gegen Populisten, sagte Söder einem Bericht des Bayerischen Rundfunks zufolge bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber (CSU), in München. Man dürfe sich Europa nicht von der AfD kaputtmachen lassen, betonte er.

Unterdessen macht der Ehrenvorsitzende der Partei, Edmund Stoiber, den Zuzug von Nichtbayern aus anderen Bundesländern für die schlechten Umfragewerte der CSU in verantwortlich. „In den vergangenen Jahren hat es aufgrund unseres wirtschaftlichen Erfolgs eine einzigartige Wanderungsbewegung nach Bayern gegeben“, sagte Stoiber den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Stoiber gegen Koalition mit den Grünen

Aus allen Teilen Deutschlands seien in den vergangenen zehn Jahren mehr als eine Million Menschen in den Freistaat gekommen. „Und nicht jeder von ihnen kann wissen, welchen großen Anteil die CSU am Erfolg Bayerns hat.“

Einer schwarz-grünen Koalition nach der Landtagswahl am kommenden Sonntag erteilte der frühere Ministerpräsident eine Absage. „Es gibt fundamentale Unterschiede zwischen CSU und Grünen. Er sehe nicht, wie bei diesen Unterschieden ein stabiles Bündnis möglich sein könnte. Mit den Grünen gebe es nicht genügend gemeinsame Interessen und Ziele.

Fünf Tage vor der Wahl hat inzwischen eine weitere Umfrage den historischen Tiefstand der CSU bestätigt. Laut dem Meinungsforschungsinstitut Insa käme die CSU auf 33 Prozent. Zuvor hatte bereits Infratest Dimap diesen Wert für die Christsozialen ermittelt.

Auch die FDP kann auf einen Einzug hoffen

Es wäre das schlechteste Abschneiden der Partei bei einer bayerischen Landtagswahl seit 1950. Laut den Insa-Zahlen würden die Grünen mit 18 Prozent zweitstärkste Kraft, gefolgt von der AfD (14 Prozent), den Freien Wählern (elf Prozent) und der SPD (zehn Prozent). Als sechster Partei gelänge auch der FDP (5,5 Prozent) nach fünfjähriger außerparlamentarischer Opposition der Wiedereinzug ins Maximilianeum. (tb)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (rechts) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EVP-Fraktionschef Manfred Weber Foto: picture alliance/Sven Hoppe/dpa
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