WIESBADEN. Jeder sechste Einwohner Hessens ist Ausländer. Laut dem statistischen Landesamt in Wiesbaden lebten Ende 2017 etwa 1,05 Millionen Ausländer in Hessen. Das waren vier Prozent (37.500 Personen) mehr als 2016. Davon war mehr als jeder 5. Ausländer (223.500) in Frankfurt am Main gemeldet. Hier stellen Personen mit ausländischen Wurzeln bereits seit vergangenem Jahr die Mehrheit. Mindestens 51,2 Prozent der Frankfurter Bevölkerung haben einen sogenannten Migrationshintergrund.
Die zahlenmäßig größte Gruppe stellten mit 15 Prozent (156.400) Türken. Auf Platz 2 und 3 waren Polen (acht Prozent, 80.900) und Italiener (sieben Prozent, 73.200). Danach folgten Rumänen (sechs Prozent, 60.500), Kroaten (fünf Prozent, 50.800), Syrer (vier Prozent, 47.500), Bulgaren (vier Prozent, 39.900) und Afghanen (drei Prozent, 35.900).
Mehr als jede zweite Ausländer (556.600, 53 Prozent) lebte seit mindestens acht Jahren in Deutschland. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 16 Jahren. (krk)