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„Nicht mehr zeitgemäß“: Grünen-Politikerin warnt vor Knecht Ruprecht

„Nicht mehr zeitgemäß“: Grünen-Politikerin warnt vor Knecht Ruprecht

„Nicht mehr zeitgemäß“: Grünen-Politikerin warnt vor Knecht Ruprecht

Knecht Ruprecht
Knecht Ruprecht
Zwei Mitglieder vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend als Nikolaus und Knecht Ruprecht in Düsseldorf Foto: picture alliance/dpa
„Nicht mehr zeitgemäß“
 

Grünen-Politikerin warnt vor Knecht Ruprecht

Die nordrhein-westfälische Grünen-Politikerin Josefine Paul hat sich dafür ausgesprochen, den Knecht Ruprecht abzuschaffen. Mit der Tradition des Nikolaus-Helfers, der die unartigen Kinder bestraft, müsse endlich Schluß sein. Kinder hätten ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, das gelte auch für psychische Gewalt.
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DÜSSELDORF. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Düsseldorfer Landtag, Josefine Paul, hat sich dafür ausgesprochen, den Knecht Ruprecht abzuschaffen. Mit der Tradition des Nikolaus-Helfers, der die unartigen Kinder bestraft, müsse endlich Schluß sein, forderte die familienpolitische Sprecherin der Fraktion gegenüber der Rheinischen Post.

„Knecht Ruprecht ist nicht mehr zeitgemäß. Er paßt nicht mehr in das heutige Bild der Kindererziehung“, beklagte Paul. Kinder sollten am Nikolaustag keine Angst haben, sondern sich freuen. „Kindern sollte man grundsätzlich nie drohen. Darunter fällt auch die Drohung mit Knecht Ruprecht (Wenn du nicht artig warst …), die man nicht aussprechen sollte“, warnte die Grünen-Politikerin

Kinder müßten auch mal frech sein dürfen und sich ausprobieren. Sie bräuchten Nächstenliebe und keinen Druck. Kinder hätten ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, das gelte auch für psychische Gewalt. Paul schlug deshalb vor: „Vielleicht kann Knecht Ruprecht auch besser beim Tragen der Süßigkeiten helfen, anstatt mit der Rute zu drohen.“ (krk)

Zwei Mitglieder vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend als Nikolaus und Knecht Ruprecht in Düsseldorf Foto: picture alliance/dpa
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