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Bundeskriminalamt: Zahl der ausländischen Tatverdächtigen gestiegen

Bundeskriminalamt: Zahl der ausländischen Tatverdächtigen gestiegen

Bundeskriminalamt: Zahl der ausländischen Tatverdächtigen gestiegen

Asylbewerber in Handschellen
Asylbewerber in Handschellen
Ausländer in Handschellen (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa
Bundeskriminalamt
 

Zahl der ausländischen Tatverdächtigen gestiegen

Das Bundeskriminalamt (BKA) geht davon aus, daß im Jahr 2016 mehr Straftaten von Einwanderern verübt wurden als im Vorjahr. Laut den noch vorläufigen Zahlen registrierte die Polizei über 295.000 Straftaten mit Einwanderern als Tatverdächtige.
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WIESBADEN. Das Bundeskriminalamt (BKA) geht davon aus, daß im Jahr 2016 mehr Straftaten von Einwanderern verübt wurden als im Vorjahr. Laut den noch vorläufigen Zahlen registrierte die Polizei über 295.000 Straftaten mit Einwanderern als Tatverdächtige.

Im Vergleich zu 2015 stieg die Zahl einem Lagebericht zufolge der Straftaten mit mindestens einem ausländischen Beteiligten um fast 90.000. Allerdings basieren die aktuellen Zahlen auf den laufenden Fallbearbeitungen in Bund und Ländern, der Lagebericht 2015 auf der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik.

Die meisten Straftaten waren demnach Vermögens- und Fälschungsdelikte (29 Prozent), Diebstahl (26 Prozent), Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit (24 Prozent) sowie Sonstige Straftatbestände (12 Prozent). In 1,2 Prozent der Fälle handelte es sich um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Einwanderer töteten 82 Menschen

In rund 470 Fällen wurden Einwanderer verdächtigt, Straftaten gegen das Leben verübt zu haben. Darunter waren 66 vollendete Tötungsdelikte mit 82 Opfern. Davon waren 59 Zuwanderer, fünf EU-Bürger, zwei Nicht-EU-Bürger und 16 deutsche Staatsangehörige.

Als Einwanderer definiert der Bericht Asylbewerber, anerkannte Flüchtlinge, Ausländer mit Duldung und Menschen ohne Aufenthaltsrecht. Ausländerspezifische Delikte wie Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht wurden nicht berücksichtigt. (ls)

Ausländer in Handschellen (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa
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