Anzeige
Anzeige

G20-Soko ermittelt: Unbekannte lockern Radmuttern von Polizistenautos

G20-Soko ermittelt: Unbekannte lockern Radmuttern von Polizistenautos

G20-Soko ermittelt: Unbekannte lockern Radmuttern von Polizistenautos

Anti-G20-Plakat
Anti-G20-Plakat
Anti-G20-Plakat in Hamburg Foto: dpa
G20-Soko ermittelt
 

Unbekannte lockern Radmuttern von Polizistenautos

Unbekannte Täter haben in den vergangenen Tagen die Reifen mehrerer Privatautos von Polizisten beschädigt und Radmuttern gelöst. Die Ermittler schließen ein politisches Motiv und einen Zusammenhang mit dem G20-Gipfel im Juli nicht aus. Die Soko „Michel“, die für das Treffen der Regierungschefs zuständig ist, hat den Fall übernommen.
Anzeige

HAMBURG. Unbekannte Täter haben in den vergangenen Tagen die Reifen mehrerer Privatautos von Polizisten beschädigt und Radmuttern gelöst. Die Ermittler schließen ein politisches Motiv und einen Zusammenhang mit dem G20-Gipfel im Juli nicht aus. Die Soko „Michel“, die für das Treffen der Regierungschefs zuständig ist, hat den Fall übernommen, berichtete das Hamburger Abendblatt.

Vier der Taten geschahen am 21. und am 24. Juni. Ein Polizist habe während der Fahrt plötzlich einen Reifendruckverlust bemerkt. „In der Seite des Reifens steckte ein Nagel in einer Stellung, wie man ihn sich nicht reinfahren kann“, berichtete Polizeisprecher Timo Zill.

Täter sollen Polizisten ausgespäht haben

Ein anderer Beamter war mit gelösten Radmuttern losgefahren, ohne es wahrzunehmen. „Er bemerkte bei einem Bremsvorgang, daß etwas nicht stimmte“, erläuterte Zill. Mittlerweile sei ein fünfter Fall bekannt geworden.

Die Ermittler gehen davon aus, daß die betroffenen Polizisten vor den eigentlichen Taten ausgespäht wurden. In einem Aufruf einer linksextremen Gruppe heißt es: „Follow cops back home“ (Folge den Polizisten nach Hause). Am Donnerstag hatte die Polizei zwei Linksextremisten gestellt, die Listen von zivilen Polizeifahrzeugen bei sich hatten.

Die Polizei hat ihre Beamten nach Informationen der Welt in einem Rundschreiben gewarnt. Sie sollen vor jeder Fahrt ihr Auto überprüfen. (ls)

Anti-G20-Plakat in Hamburg Foto: dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag