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Lieder in der Heimatsprache: Kölns Bürgermeisterin läßt Flüchtlingschor zu Silvester singen

Lieder in der Heimatsprache: Kölns Bürgermeisterin läßt Flüchtlingschor zu Silvester singen

Lieder in der Heimatsprache: Kölns Bürgermeisterin läßt Flüchtlingschor zu Silvester singen

Kölner Dom
Kölner Dom
Kölner Dom: Auf den Treppen sollte zu Silvester ein Flüchtlingschor auftreten Foto: picture alliance / dpa
Lieder in der Heimatsprache
 

Kölns Bürgermeisterin läßt Flüchtlingschor zu Silvester singen

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) will in der Silvesternacht einen Einwandererchor auftreten lassen. „Man sollte Silvester anders und vielfältiger feiern“, sagte sie bei der Präsentation des polizeilichen Sicherheitskonzeptes. Die Inszenierung der Lieder in den Heimatsprachen sollten eine „symbolische Einladung“ für alle Besucher der Stadt sein.
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KÖLN. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) will in der Silvesternacht einen Einwandererchor auftreten lassen. „Man sollte Silvester anders und vielfältiger feiern“, sagte sie bei der Präsentation des polizeilichen Sicherheitskonzeptes am Montag. Die Sängergruppe „Grenzenlos“ sei Teil der Planungen und solle am 31. Dezember auf den Treppen des Kölner Doms singen.

Die Inszenierung der Lieder in den Heimatsprachen der Asylbewerber und im Kölner Dialekt sollten eine „symbolische Einladung“ für alle Besucher der Stadt sein. Daneben zeige ein Künstler mit einer Lichtshow, was die Menschen in Köln bewege. Ein Gospelchor lade später alle Feiernden zum Mitsingen ein.

Eine gesonderte Absicherung ist hierfür nicht vorgesehen, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei der JF. Fest stehe hingegen das Sicherheitskonzept für die Nachtstunden.

Tausende Polizisten im Einsatz

Rund 1.500 Polizisten und weitere 600 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen würden zum Jahreswechseln in der Innenstadt im Einsatz sein, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

In der vergangenen Silvesternacht war es in Köln zu massiven Übergriffen auf Frauen gekommen. Bei den Verdächtigen handelte es sich größtenteils um Asylsuchende. Bis Dezember wurden nach Angaben der Bundespolizei im Zusammenhang mit der Kölner Silvesternacht 1.222 Strafanzeigen bearbeitet. 513 davon bezögen sich auf sexuelle Nötigung, Vergewaltigung oder sexuell motivierte Beleidigung.

Reker sorgte im Anschluß für Schlagzeilen, in dem sie Frauen empfahl, zu Fremden eine Armlänge Abstand zu halten. Unter anderem sei diese Maßnahme nötig, „damit ihnen solche Dinge nicht widerfahren“. (vi)

Kölner Dom: Auf den Treppen sollte zu Silvester ein Flüchtlingschor auftreten Foto: picture alliance / dpa
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