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Osnabrücker Forscher: Einwanderung: Nur 2,5 Prozent sind Fachkräfte

Osnabrücker Forscher: Einwanderung: Nur 2,5 Prozent sind Fachkräfte

Osnabrücker Forscher: Einwanderung: Nur 2,5 Prozent sind Fachkräfte

Jochen Oltmer
Jochen Oltmer
Jochen Oltmer: Kritisiert aufwendige Bürokratie Foto: dpa
Osnabrücker Forscher
 

Einwanderung: Nur 2,5 Prozent sind Fachkräfte

Der Migrationsforscher Jochen Oltmer hat der Bundesregierung vorgeworfen, sich zuwenig um hochqualifizierte Einwanderer zu bemühen. „Nur rund 40.000 Hochqualifizierte bei 1,5 Millionen registrierten Zuwanderern im Jahr 2015 – das ist ein verschwindend geringer Anteil.“
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OSNABRÜCK. Der Migrationsforscher Jochen Oltmer hat der Bundesregierung vorgeworfen, sich zuwenig um hochqualifizierte Einwanderer zu bemühen. „Nur rund 40.000 Hochqualifizierte bei 1,5 Millionen registrierten Zuwanderern im Jahr 2015 – das ist ein verschwindend geringer Anteil“, sagte Oltmer der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Der Professor am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) derUniversität Osnabrück beklagte dabei die hohen bürokratischen Hürden für gut ausgebildete Fachkräfte. So gebe es über 80 unterschiedliche Aufenthaltstitel. Zudem würden für eine EU-Blue-Card zu hohe Mindestgehälter vorausgesetzt.

„Viele der sehr mobilen und leistungsbereiten Hochqualifizierten, die nach Deutschland kommen wollen, sind aber Berufsanfänger und erreichen solche Gehälter noch nicht“, kritisierte Oltmer. Die Bundesregierung sei deswegen weit davon entfernt, den Zuzug hochqualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland zu erleichtern, monierte der Forscher. (ho)

Jochen Oltmer: Kritisiert aufwendige Bürokratie Foto: dpa
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