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Polizeigewerkschaft: „CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“

Polizeigewerkschaft: „CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“

Polizeigewerkschaft: „CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“

Rainer Wendt
Rainer Wendt
Rainer Wendt: Kritisiert CDU-geführte Länder Foto: dpa
Polizeigewerkschaft
 

„CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat dem CDU-Vorstoß, die Bundeswehr-Feldjäger im Inneren einzusetzen, eine Abfuhr erteilt. Diese „als Hilfspolizisten einzusetzen, um die Polizei tot zu sparen, geht mit uns nicht. Die CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“, sagte Verbandschef Rainer Wendt.
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OSNABRÜCK. Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat dem CDU-Vorstoß, die Bundeswehr-Feldjäger im Inneren einzusetzen, eine Abfuhr erteilt. Diese „als Hilfspolizisten einzusetzen, um die Polizei tot zu sparen, geht mit uns nicht. Die CDU-Länder wollen die Polizei kaputtsparen“, sagte Verbandschef Rainer Wendt der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Hintergrund ist ein Vorstoß des Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Klaus Bouillon (CDU). Der saarländische Innenminister hatte vorgeschlagen, Feldjäger zur Sicherung von Bahnhöfen einzusetzen. Dagegen plädierte Wendt, technisches Equipment der Bundeswehr für die Polizei bereitzustellen.

Feldjäger für die Polizei ausbilden

„Wenn die Bundeswehr über Technik verfügt, die der Polizei fehlt, dann sollten wir diese natürlich einsetzen“, sagte Wendt. Hierzu gehörten etwa gepanzerte Sanitätsfahrzeuge, Sprengstoff-Spürhunde und Spürpanzer. „Man muß die Debatte pragmatisch und nicht ideologisch führen. Es ist mir doch völlig egal, ob dann ein Soldat oder ein Polizist am Steuer des Panzerfahrzeugs sitzt.“

Dies gelte auch bei personellen Fragen. „Wenn Feldjäger ihre Bundeswehrzeit hinter sich haben, können wir diese mit verkürzter Zeit für die Polizei ausbilden“, schlug Wendt vor. (ls)

Rainer Wendt: Kritisiert CDU-geführte Länder Foto: dpa
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