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Asylkrise: Bayern: Mehr illegale Einreisen als im Vorjahreszeitraum

Asylkrise: Bayern: Mehr illegale Einreisen als im Vorjahreszeitraum

Asylkrise: Bayern: Mehr illegale Einreisen als im Vorjahreszeitraum

Grenzkontrolle bei Passau
Grenzkontrolle bei Passau
Grenzkontrolle bei Passau Foto: picture alliance/dpa
Asylkrise
 

Bayern: Mehr illegale Einreisen als im Vorjahreszeitraum

In Bayern hat die Bundespolizei trotz der Schließung der Balkanroute im ersten Quartal dieses Jahres viermal so viele unerlaubte Einreisen registriert wie im Vorjahreszeitraum. „Die Lage hat sich keineswegs beruhigt“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
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MÜNCHEN. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte in Bayern ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Laut der Bundespolizeidirektion München seien in den ersten vier Monaten dieses Jahres 53.300 unerlaubte Einreisen nach Bayern festgestellt worden, im gleichen Vorjahreszeitraum seien es 12.500 gewesen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. „Die Lage hat sich keineswegs beruhigt“, betonte Behördensprecher Thomas Borowik.

Nach der Schließung der Balkanroute brächten vor allem Schleuser die Menschen über die bayerisch-österreichische Grenze. Die Polizei sei nahezu machtlos, räumte ein Schleierfahnder ein. „Die Schleuser kennen unsere festen Kontrollstellen. Sie setzen die Flüchtlinge dann einfach am Straßenrand aus und verschwinden.“ Allerdings seien in den Monaten Januar bis März jeweils etwa 50 Schleuser festgenommen worden, im April seien es rund 80 gewesen.

Das bayerische Innenministerium versprach, Personenkontrollen an den Binnengrenzen so lange fortzusetzen, bis ein wirksamer Schutz der EU-Außengrenzen gewährleistet sei. Ein bloßes Durchwinken sei nicht hinnehmbar. Jedem, der kein Visum besitze, werde die Einreise nach Deutschland verweigert. (mv)

Grenzkontrolle bei Passau Foto: picture alliance/dpa
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