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Politische Korrektheit: Stuttgarts Grüne fordern Frauenquote für Straßennamen

Politische Korrektheit: Stuttgarts Grüne fordern Frauenquote für Straßennamen

Politische Korrektheit: Stuttgarts Grüne fordern Frauenquote für Straßennamen

Schild
Schild
Die Grünen in Stuttgart wollen mehr weibliche Straßennamen Foto: picture alliance/chromorange
Politische Korrektheit
 

Stuttgarts Grüne fordern Frauenquote für Straßennamen

Grünen Stadtpolitikern in Stuttgart sind die Straßennamen zu männlich. Sie wollen mehr „Frauen aufs Schild“. Die Lebensleistung von Frauen müsse künftig auch auf dem Stadtplan sichtbar werden.
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Cato, Palmer, Exklusiv

STUTTGART. Nach Meinung der Grünen gibt es zu viele männliche Straßennamen in Stuttgart. Die Lebensleistung berühmter Frauen gehöre stärker gewürdigt. „Bei der Benennung der Straßennamen müssen künftig mehr Frauen berücksichtigt werden“, verlangte Grünen-Stadträtin Silvia Fischer gegenüber der Bild. In Frage käme Mutter Teresa oder Pumuckl-Autorin Ellis Kaut, letztere ist in Stuttgart geboren.

Werner Wölfle (Grüne), Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung, pflichtete Fischer bei: „Wir wollen, daß die Lebensleistung von Frauen künftig auch im Stadtplan sichtbar wird.“ SPD-Stadtrat Hans Pfeifer (SPD) teilt die Meinung Fischers und Wölfles, lehnt aber eine Frauenquote für Straßennamen ab. „Für Anwohner ist das viel zu umständlich, außerdem mit hohen Kosten verbunden“, begründete der SPD-Politiker.

Anlaß für die Initiative ist der geringere Anteil von Straßen mit weiblichen Namensträgern (sechs Prozent aller Schilder) gegenüber männlichen (40 Prozent). Die übrigen Schilder sind überwiegend nach Orten und Handwerksberufen benannt. (cop)

Die Grünen in Stuttgart wollen mehr weibliche Straßennamen Foto: picture alliance/chromorange
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