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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Asylbewerber wollten lieber einen Mann: Morddrohungen gegen Immobilienmaklerin

Asylbewerber wollten lieber einen Mann: Morddrohungen gegen Immobilienmaklerin

Asylbewerber wollten lieber einen Mann: Morddrohungen gegen Immobilienmaklerin

Immobiliensuche
Immobiliensuche
Wohnungssuche (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Asylbewerber wollten lieber einen Mann
 

Morddrohungen gegen Immobilienmaklerin

Eine Immobilienmaklerin will Asylbewerbern helfen, eine Wohnung zu finden. Diese hatten sich jedoch geweigert, mit ihr gemeinsam eine Wohnung zu besichtigen – weil sie eine Frau ist. Die Maklerin macht den Vorfall auf Facebook publik und sieht sie sich Morddrohungen und Haßkommentaren ausgesetzt.
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BAD KREUZNACH. Eine Immobilienmaklerin aus Bad Kreuznach sieht sich im Internet einer Haßkampagne ausgesetzt. Nachdem sie ihre Erfahrung mit einer syrischen Asylbewerberfamilie auf Facebook geschildert hatte, die dringend auf der Suche nach einer Wohnung war, erhielt die Lokalpolitikerin der CDU mehrere Morddrohungen. Zudem wurde sie als „Nazischlampe“ bezeichnet. Andere Nutzer warfen ihr vor, Flüchtlinge für den Wahlkampf zu mißbrauchen, berichtete die Welt.

Die Maklerin hatte in der pfälzischen Stadt versucht, eine Wohnung für die syrische Familie zu finden. Ein arabischsprechender Kontaktmann hatte die Frau auf Bitten der fünfköpfigen Familie, die aus Syrien stammen soll, mit der Suche nach einem passenden Objekt beauftragt. Zu einer Wohnungsbesichtigung kam es jedoch nicht.

Eintreffen der Frau löste hitzige Debatte unter Arabern aus

Vor der leerstehenden Immobilie trafen die Flüchtlingsfamilie und die Maklerin erstmals aufeinander. Eine Begrüßung blieb aus, auch die Stimmung war angespannt. Anschließend begannen die drei arabischen Männer mit einer hitzigen Debatte in ihrer Landessprache.

Ein Syrer, der ein wenig Deutsch konnte, erklärte die Situation: An einer Besichtigung bestehe kein Interesse mehr, da die Maklerin eine Frau sei, und blond. Zudem habe sie den Männern in die Augen geschaut. Das gehöre sich nicht. Die Maklerfirma solle einen Mann vorbeischicken. Daraufhin hatte die Maklerin das Gespräch abgebrochen. „Man möchte helfen, und dann wird man im eigenen Land als unerwünscht weggeschickt“, klagte die Frau gegenüber der Welt. (fl)

Wohnungssuche (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
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