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Integrationsbeauftragte: Gesundheitssystem soll Einwanderer stärker berücksichtigen

Integrationsbeauftragte: Gesundheitssystem soll Einwanderer stärker berücksichtigen

Integrationsbeauftragte: Gesundheitssystem soll Einwanderer stärker berücksichtigen

Aydan Özoğuz (SPD)
Aydan Özoğuz (SPD)
Aydan Özoğuz (SPD): Kritik am gesundheitssystem Foto: dpa
Integrationsbeauftragte
 

Gesundheitssystem soll Einwanderer stärker berücksichtigen

Das deutsche Gesundheitssystem soll sich nach Meinung der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), stärker an den Bedürfnissen von Einwanderern orientieren. Diese „partizipieren nicht ausreichend an unserem Gesundheitssystem“, kritisierte Özoğuz am Dienstag.
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BERLIN. Das deutsche Gesundheitssystem soll sich nach Meinung der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoğuz (SPD), stärker an den Bedürfnissen von Einwanderern orientieren. Diese „partizipieren nicht ausreichend an unserem Gesundheitssystem“, kritisierte Özoğuz am Dienstag.

Besonders die „kultursensible Pflege“ sei in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema, betonte die SPD-Politikerin nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP. Bis 2030 werde die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die älter als 64 Jahre sind, von 1,6 auf 2,8 Millionen steigen.

Unterstützung von der CDU

In einer Einwanderungsgesellschaft müsse deswegen auch das Gesundheitssystem „seinen Beitrag leisten“. Auch die Sprachbarrieren bei Arztbesuchen bereiten Özoğuz Sorgen. „Es kommt häufig vor, daß der Patient den Arzt nicht versteht – und umgekehrt. Wir haben auch Ärzte aus dem Ausland, die wiederum ihre Patienten nicht verstehen.“

Unterstützung erhielt sie dabei aus dem Bundesgesundheitsministerium. „Bei Gesetzesvorhaben in unserem Haus soll die besondere Situation von Migranten verstärkt berücksichtigt werden“, versprach Staatsekretärin Annette Widmann-Mauz (CDU). (ho)

Aydan Özoğuz (SPD): Kritik am gesundheitssystem Foto: dpa
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