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Erkennungsdienstliche Behandlung: Bundespolizei kapituliert vor illegalen Einwanderern

Erkennungsdienstliche Behandlung: Bundespolizei kapituliert vor illegalen Einwanderern

Erkennungsdienstliche Behandlung: Bundespolizei kapituliert vor illegalen Einwanderern

Bundespolizei in Passau
Bundespolizei in Passau
Bundespolizei in Passau: Niemand weiß, wohin die Illegalen weiterziehen Foto: dpa
Erkennungsdienstliche Behandlung
 

Bundespolizei kapituliert vor illegalen Einwanderern

Die Bundespolizei ist mit der großen Zahl der illegalen Einwanderer zunehmend überfordert. „Wir schätzen, daß seit Jahresanfang rund 45.000 unerlaubt eingereiste Personen nicht mehr erkennungsdienstlich behandelt wurden, obwohl dies im Asylverfahrensgesetz vorgeschrieben ist“, heißt es von der Gewerkschaft der Polizei.
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BERLIN. Die Bundespolizei ist mit der großen Zahl der illegalen Einwanderer zunehmend überfordert. „Wir schätzen, daß seit Jahresanfang rund 45.000 unerlaubt eingereiste Personen nicht mehr erkennungsdienstlich behandelt wurden, obwohl dies im Asylverfahrensgesetz vorgeschrieben ist“, sagte der stellvertretende Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, der Nachrichtenagentur dpa.

Grund sei vor allem die hohe Zahl der illegalen Einwanderer sowie veraltete Computersysteme bei den Dienststellen in Freyung und Passau. Dort endet eine Schmugglerroute aus dem Balkan. Derzeit erreichen etwa 500 Personen am Tag die beiden bayerischen Städte.

Radek betonte, derzeit würden die Illegalen nur durchsucht. Die Fingerabdrücke würden zwar überprüft, könnten jedoch nicht gespeichert werden. Danach würden sie weiter an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geschickt. „Aber es ist völlig offen, ob sie dort jemals eintreffen. Niemand weiß, wo sie tatsächlich hingehen“, warnte Radek. (ho)

Bundespolizei in Passau: Niemand weiß, wohin die Illegalen weiterziehen Foto: dpa
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