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Streitkräfte: Asylkrise: Von der Leyen mobilisiert die Bundeswehr

Streitkräfte: Asylkrise: Von der Leyen mobilisiert die Bundeswehr

Streitkräfte: Asylkrise: Von der Leyen mobilisiert die Bundeswehr

Bundeswehr-Pioniere bauen Zeltstadt
Bundeswehr-Pioniere bauen Zeltstadt
Bundeswehr-Pioniere bauen Zeltstadt: Mehr Asylbewerber in Kasernen Foto: picture alliance/dpa
Streitkräfte
 

Asylkrise: Von der Leyen mobilisiert die Bundeswehr

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ein stärkeres Engagement der Streitkräfte angekündigt, um die Asylkrise zu bewältigen. „Wir haben allein für dieses Wochenende rund 4.000 Soldaten in Rufbereitschaft versetzt“, sagte die Ministerin. Asylsuchende sollen künftig verstärkt in Kasernen untergebracht werden.
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BERLIN. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ein stärkeres Engagement der Streitkräfte angekündigt, um die Asylkrise zu bewältigen. „Wir haben allein für dieses Wochenende rund 4.000 Soldaten in Rufbereitschaft versetzt“, sagte die Ministerin dem Spiegel.

Die Soldaten sollten „im Notfall mit anpacken können“. Was personelle Hilfen angehe, „haben wir noch Luft nach oben“, betonte die CDU-Politikerin. „Das Land kann darauf zählen, daß die Bundeswehr unterstützt.“ Zugleich kündigte sie an, Asylsuchende sollten künftig verstärkt in Kasernen mit Soldaten untergebracht werden. „In 27 Liegenschaften ist das bereits so, da findet eine Mitbenutzung statt.“ Die Wohnbereiche seien jedoch durch Zäune voneinander getrennt.

München: Allein am Donnerstag 7.000 neue Asylsuchende

Unterdessen bleibt die Situation in München weiter angespannt. Dort erreichen immer wieder Züge aus Ungarn und Österreich Deutschland. Allein am Donnerstag waren 7.000 Asylsuchende in der bayerischen Landeshauptstadt angekommen. „Morgens es ist seit einigen Tagen immer ruhiger, abends steigen die Zahlen dann immens“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Damit erhöhte sich die Zahl der angekommenden Asylbewerber in München seit dem 1. September auf über 40.000.

In vielen Bundesländern sind die Landesregierungen deswegen gezwungen, immer öfter Hotels für die Unterbringung anzumieten. So stellt das Maritim-Hotel in Halle seinen Betrieb vollständig ein, damit in dem Gebäude bis zu 740 Asylsuchende untergebracht werden können. Ein entsprechender Vertrag für die Anmietung als „Interimslösung“ läuft für drei Jahre. Den 80 Mitarbeitern wurden Arbeitsplätze in anderen Hotels der Kette angeboten. (ho)

Bundeswehr-Pioniere bauen Zeltstadt: Mehr Asylbewerber in Kasernen Foto: picture alliance/dpa
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