BERLIN. Die Zahl der illegalen Einwanderer ist in Deutschland im vergangenen Jahr stark gestiegen. Laut dem am Donnerstag vorgestellten Jahresbericht 2013 der Bundespolizei griffen die Beamten im vergangenen Jahr 32.533 illegale Einwanderer auf. Dies entspricht einem Plus von 26,7 Prozent.
Die Zahl der illegalen Einwanderer aus Syrien stieg um 208,1 Prozent auf 3.528 Personen, die derjenigen aus der Russischen Föderation um 135,7 Prozent auf 3.453 Personen. Die Zahl der illegalen Einwanderer aus Eritrea stieg um 800,6 Prozent auf 1.540 Personen. Aus dem Kosovo wurden 1.181 Illegale aufgegriffen (plus 79,8 Prozent) und aus Somalia 798 (plus 104,9 Prozent).
Bereits mehr als 29.000 Illegale in diesem Jahr
Auch die Zahl der festgesetzten Schleuser stieg um über 70 Prozent im Vergleich zu 2012. Die meisten von ihnen stammten aus Polen (276), gefolgt von Deutschland (118) und Serbien (104). Insgesamt registrierte die Bundespolizei im vergangenen Jahr 1.535 Schleuser.
Der Trend hält offenbar an. Nach Angaben der Bild-Zeitung griff die Bundespolizei in den ersten Monaten dieses Jahres bereits 29.000 illegal Eingewanderte auf. Unter diesen stieg vor allem der Anteil von Personen aus Eritrea rasant an. Ihre Zahl belief sich in den ersten Monaten auf 7.114 Personen, die per Bus und Bahn aus Frankreich und Süditalien versuchten, illegal nach Deutschland einzureisen. (krk)