HAMBURG. Mitte Dezember haben in Hamburg mehrere unbegleitete ausländische Jugendliche ihre Betreuer und Polizisten mit Messern, Rasierklingen und Schlagwerkzeugen attackiert. Der Hamburger Senat widersprach nun der Behauptung, den Vorfall vertuscht zu haben.
„Hier wurde gar nichts unter den Teppich gekehrt“, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde der Hamburger Morgenpost. Auch die Polizei, die den Vorfall nicht öffentlich gemacht hatte, wies die Vorwürfe zurück. „Es liegt in unserem Ermessen, welche Ereignisse an die Medien berichtet werden“, teilte die Behörde mit.
Gewalt durch Nordafrikaner nimmt zu
Hamburg leidet bereits seit Wochen unter der zunehmenden Kriminalität von sogenannten „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“. Mittlerweile sind etwa 1.000 von ihnen in der Hansestadt untergetaucht. Es sei festgestellt worden, daß sie zunehmend „griffbereit Messer und Pfefferspray mit sich führen“ und diese bei Straftaten auch einsetzen, heißt es vom Hamburger Landeskriminalamt.
Zugleich warf die Sozialbehörde der Morgenpost vor, den Angriff auf die Betreuer und Polizisten dramatisiert zu haben. Die zumeist aus Nordafrika stammenden Jugendlichen konnten erst gestoppt werden, nachdem die anrückenden Polizisten ihre Dienstwaffen zogen. Hintergrund der Gewalt war die geplante Verlegung eines jungen Mannes in eine andere Betreuungseinrichtung, mit der er und andere Jugendliche nicht einverstanden waren.
Gegenüber den Behörden geben die Illegalen falsche Daten über Alter und Herkunft an. Drahtzieher der Taten ist laut Polizei ein 39 Jahre alter Ägypter, der die Jugendlichen gezielt nach Hamburg geschleust haben soll, um dort Überfälle zu begehen. (ho)