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Keine Pille danach: Farbanschlag auf katholische Apotheke

Keine Pille danach: Farbanschlag auf katholische Apotheke

Keine Pille danach: Farbanschlag auf katholische Apotheke

Apotheke
Apotheke
Logo einer Berliner Apotheke Foto: picture alliance/ZB/dpa
Keine Pille danach
 

Farbanschlag auf katholische Apotheke

Der Berliner Apotheker Andreas Kersten ist gläubiger Katholik. Deswegen weigert er sich, die Pille danach zu verkaufen. Dafür wurde er nun bestraft. Mutmaßlich linksextreme Täter verübten einen Farbanschlag auf seine Apotheke.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Mutmaßlich Linksextremisten haben einen Farbanschlag auf eine Apotheke im Berliner Bezirk Neukölln verübt, weil sich der Inhaber aus glaubensgründen weigert, die sogenannte Pille danach zu vertreiben.

Die Täter warfen in der Nacht zu Mittwoche rote Farbbeutel gegen die Apotheke und klebten Plakate an die Schaufenster, auf denen für den am Sonnabend in Berlin stattfindenden sogenannten „Frauenkampftag“ geworben wird. Geplant ist eine Demonstration für die „rechtliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung, ein selbstbestimmtes Leben, für das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sowie sexuelle Selbstbestimmung“.

Aus Gewissensgründen gegen Pille danach

Laut dem Inhaber der Apotheke, Andreas Kersten, entstand ein Schaden von 500 Euro. Er habe Anzeige erstattet, sagte er der B.Z. Die Pille danach verkaufe er aus „Gewissensgründen“ nicht, erläuterte der 53 Jahre alte gläubige Katholik, der auch ein Papstbild in seiner Apotheke aufgestellt hat.

Der Sozialistisch-Demokratische Studierendenverband, der zu den Veranstaltern des Frauenkampftags gehört, verurteilten die Farbattacke auf Kerstens Apotheke. „Ich distanziere mich von diesem Anschlag“, antwortete die Geschäftsführerin Kerstin Wolter auf Nachfrage des Blatts. (krk)

Logo einer Berliner Apotheke Foto: picture alliance/ZB/dpa
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