Anzeige
Anzeige

Kriminalität: Pro Köln will mehr Polizei in der Bahn

Kriminalität: Pro Köln will mehr Polizei in der Bahn

Kriminalität: Pro Köln will mehr Polizei in der Bahn

130913SBahn
130913SBahn
Kriminalität
 

Pro Köln will mehr Polizei in der Bahn

Der Vorsitzende von Pro Köln, Markus Beisicht, hat mehr Videoüberwachung und mehr Polizei in der Bahn sowie härtere Strafen für Gewalttäter gefordert. Hintergrund ist der brutale Überfall auf eine Gruppe junger Männer im August. Der Fall ist noch immer nicht aufgeklärt.
Anzeige

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

130913SBahn
Das S-Bahnabteil nach dem Übergriff auf vier junge Deutsche Foto: Polizei

KÖLN. Der Vorsitzende von Pro Köln, Markus Beisicht, hat mehr Videoüberwachung und mehr Polizei in der Bahn sowie härtere Strafen für Gewalttäter gefordert. Hintergrund ist der brutale Überfall auf eine Gruppe junger Männer im August. Der Fall ist noch immer nicht aufgeklärt.

Der Überfall ereignete sich am Abend des 25. Augusts in einem Zug der Kölner S-Bahnlinie 11. Am Bahnhof Köln-Blumberg waren Polizeiinformationen zufolge fünf bis sieben Männer, bewaffnet unter anderem mit einer Baseballkeule, in den Zug gestürmt und hatten scheinbar grundlos eine Gruppe von vier Fahrgästen verprügelt.

Eine Scheibe ging zu Bruch. Alle vier Opfer wurden verletzt und mußten ins Krankenhaus. Die Täter konnten fliehen. Es gibt keine Videoaufnahmen vom Tathergang.

Vorangegangen war dem Angriff ein Streit zwischen den späteren Opfern und zwei anderen Fahrgästen. Die späteren Opfer wechselten daraufhin das Abteil, während einer der beiden anderen Fahrgäste telefoniert haben soll – womöglich um Verstärkung zum Bahnhof zu ordern.

Nach Angaben der Polizei waren die Opfer allesamt Deutsche im Alter zwischen 24 und 27. Bei den Tätern wird ein einziger als „vermutlich Deutscher“ beschrieben. Alle anderen seien „Südländer“ gewesen oder hätten „südländisch“ ausgesehen, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei.

Die Kölnische Rundschau, die als einzige Zeitung überhaupt über den Fall berichtet hat, verschwieg die Hinweise auf die ethnische Zugehörigkeit der Tatbeteiligten. Markus Beisicht kommentierte die Berichterstattung über den Fall gegenüber der JF mit den Worten: „Es soll suggeriert werden, daß es in Köln keine überproportional hohe Kriminalität von Jugendlichen mit Migrationshintergrund gibt. Dann wird mal eben die Herkunft der Tatverdächtigen unterschlagen.“ (rg)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
Hierfür wurden keine ähnlichen Themen gefunden.