HANNOVER. In Niedersachsen haben am Montag die Verhandlungen zwischen der Landesregierung und Islamverbänden über einen Staatsvertrag mit der islamischen Gemeinschaft begonnen. Ziel ist eine weitgehende Gleichstellung mit den christlichen Kirchen sowie der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.
Durch einen Staatsvertrag würden Moslems in dem Bundesland besondere Rechte erhalten. Hierzu zählen eigene Feiertage und islamischer Religionsunterricht. In Hamburg und Bremen gibt es bereits solche Verträge mit der islamischen Gemeinschaft.
In Niedersachsen werden hierzu die Verhandlungen mit der türkischen Religionsbehörde Ditib, dem Landesverband der Muslime in Niedersachsen, Schura, sowie der Alevitischen Gemeinde Deutschland geführt. (krk)