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Wegen Flüchtlings-Kontrollen: Linksextremisten randalieren in Hamburg

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Wegen Flüchtlings-Kontrollen: Linksextremisten randalieren in Hamburg

Polizei_Hamburg
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Wegen Flüchtlings-Kontrollen
 

Linksextremisten randalieren in Hamburg

Linksextremisten haben sich am Dienstagabend in Hamburg schwere Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Sie attackierten die Beamten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern.
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Polizisten werden in Hamburg von Linksextremisten mit Feuerwerkskörpern angegriffen Foto: picture alliance/dpa

HAMBURG. Linksextremisten haben sich am Dienstagabend in Hamburg schwere Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Sie attackierten die Beamten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern. Die Polizei reagierte mit Pfefferspray. Auch Wasserwerfer fuhren auf. Sechs Beamte wurden leicht verletzt, teilte die Polizei mit.

Hintergrund der Ausschreitungen sind die Kontrollen von Lampedusa-Flüchtlingen durch die Polizei in der Hansestadt. Die Linksextremisten hatten mit Gewalt gedroht, sollte die Überprüfung der Afrikaner nicht beendet werden.

Laut Polizei versammelten sich am Dienstagabend etwa 500 Personen vor dem linksextremen Szene-Treff „Rote Flora“ und zogen in einer unangemeldeten Demonstration in Richtung S-Bahnhof Sternschanze. Teilweise begannen sich die Teilnehmer zu vermummen.

Angriffe auf Polizeiauto und Landgericht

Als der auf 1.000 Personen angewachsene Demonstrationszug auf die Polizei stieß, wurden die Beamten sofort mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, die Demonstration zu stoppen. Daraufhin entfernten sich die Linksextremisten in Kleingruppen, um in den umliegenden Straßen zu randalieren.

Es wurden Mülltonen in Brand gesteckt sowie Paletten und Bauzäune auf die Fahrbahnen gezogen. Auch ein Auto ging in Flammen auf. Etwa 30 Linksextremisten attackierten das Landgericht mit Steinen, wodurch an zwei Scheiben Schaden entstand. Eine hundertköpfige Gruppe griff zudem ein Polizeiauto an und beschädigte dies. Gegen Mitternacht hatte die Polizei, die mit fast 1.100 Beamten im Einsatz war, die Lage wieder weitgehend unter Kontrolle. (krk)

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