BERLIN. Der Bezirksbürgermeister des Berliner Problemviertels Neukölln, Heinz Buschkowksy (SPD) hat ein härteres Durchgreifen gegen ausländische Intensivtäter gefordert. „Sie sind ein tiefgreifender Feind der Integration“, sagte Buschkowsky der Bild-Zeitung. Von den 200 Intensivtätern in seinem Bezirk hätten 90 Prozent nichtdeutsche Wurzeln, betonte der SPD-Politiker. Besonders Araber bereiteten dem Bezirk große Probleme.
„Wir müssen endlich Intensivtäter als das begreifen, was sie sind, nämlich Gewohnheitsverbrecher. Da hilft kein Sozialarbeiter, da helfen nur harte Strafen.“Er könne „in die Tischkante beißen, wenn ein 20jähriger mit seiner zigsten Straftat vor Gericht steht und immer noch nach Jugendstrafrecht abgeurteilt wird“, unterstrich der Bezirksbürgermeister.
Unterstützung erhielt er vom Jugendrichter Andreas Müller: „Mehrfachtäter brauchen ein hartes Stopp-Signal vom Staat.“ Nur bei konsequentem Durchgreifen könne die Jugendkriminalität um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Müller hatte Anfang September das Buch „Schluß mit der Sozialromantik!: Ein Jugendrichter zieht Bilanz“ veröffentlicht. (ho)