FRANKFURT/MAIN. Das Zeltlager der sogenannten Occupy-Bewegung vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main ist offenbar von Zigeunern übernommen worden.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, sei das Bankenkritiker-Camp nun zu einem „Bettler-Lager“ geworden. Nur noch fünf Occupy-Mitglieder hielten sich darin auf. „Statt politischer Parolen hört man fluchende Rumäninnen. Statt fröhlicher Lieder klingen Schnapsflaschen“, schreibt das Blatt.
Professionelle Bettler und Alkoholiker
Dem Bericht nach setzt sich das Lager laut informellen Behördenangaben mittlerweile wie folgt zusammen: „5 Aktivisten, 60 Rumänen, dazu 10 Alkoholkranke, 5 Junkies, 10 geistig Verwirrte.“ In dem Camp säßen professionelle Bettler und hantierten mit Mobiltelefonen und Fotoapparaten.
Den ursprünglichen Bewohnern waren die neuen Gäste offenbar auch nicht ganz recht, weshalb sie das Lager verkleinern wollten. Basisdemokratisch sei darüber abgestimmt worden. Dabei wurden die Bankenkritiker jedoch von den Zigeunern überstimmt. (krk)
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