Wie so oft wird offenbar, daß es den durch ihre Parteien bestimmten Interessenvertretern nahezu ausschließlich um Posten geht.

Das wichtigste sind stets Personalfragen.

Die Interessen der Landesbevölkerung, insbesondere der Deutschen, wird bestenfalls nebenher abgehandelt.

Nur dann, wenn sie mit den Eigeninteressen und denen der einzelnen Parteien in Einklang zu bringen sind.

So ist das halt in einem Kunststaat mit Selbstverwaltung ohne Fundament.

Ein Haus ohne Fenster und Türen, in welches jeder hineinspazieren und sich bedienen kann.
Oder einziehen und wohnen bleiben.

Eindeutig war das ein Testballon vom bunten Hosenanzug.Einer Frau A.K-K traue ich soviel Intelligenz für so eine Aktion und zu diesem Zeitpunkt nicht zu. Die FDP wird diszipliniert, was eigentlich gar nicht mehr nötig wäre und von der Wulf-Debatte wird auch ein bißchen abgelenkt. Ob`s hilft, ist mehr als fraglich.

„Dabei sind sie nur die Vorboten der drei Apokalyptischen Reiter.“
Und das Volk steht hierfür in Reih und Glied.

Ein Versuch um Stimmen zu fangen egal wie, sonst nichts.

Man muß die FDP nicht mögen, um festzustellen, daß Merkel der schwarz-gelben Koalition niemals eine Chance geben wollte. Sie hat sich gegenüber der FDP immer als unfairer Partner erwiesen. Die FDP wäre klug beraten gewesen, die Berliner Koalition platzen zu lassen.
Aufgrund ihrer Sozialisation sind Merkel freiheitliches oder gar konservatives Gedankengut immer fremd geblieben. Die sozialistische Planwirtschaft und Fremdbestimmung zieht sie allemal einer freien Gesellschaft mit einem hohen Anteil von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Bürger vor.
Merkels natürliche Verbündete sind Sozialisten und Grüne. Diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit.

Staatskrise III – Über Bande

Noch nie hat Angela Merkel ihr politisches Schicksal derart mit einer Person (Wulff) verknüpft. Zur Entlastung beteiligt sie die SPD an einer Regierung und lässt dafür nebenbei noch die FDP über die Klinge springen. Mit Rösler kann man es ja machen.
Artig bedankt sich die SPD, indem Frau Nahles auch dem letzten in der CDU erklärt, was passiert, wenn Wulff zurücktritt.

Der Gipfel der Demütigung von Döpner und Diekmann ist dabei, dass die Botschaft in deren eigenen Postille vermittelt wurde.
Gabriel schätzte ich persönlich so ein, dass der vermeintliche Dissens Teil des lange vorbereiteten Planes war. Sozialisten halten eben zusammen.

Ein echter Kansas City Shuffle.

Die Reminiszenz des BP an Jünger nehmen wir mit Wohlwollen zur Kenntnis. Wulff ist gerettet, es darf sich nur nicht bewahrheiten, weswegen alles seinen Anfang nahm.

Das Theater an der Saar ist nur der Vorbote für das, was die ehemalige FDJ-Sekretärin für kommunistischen Agit-Prop Angela Merkel in Berlin plant. Die FDP wird wohl demnächst Probleme haben, wenn die Sache mit den Eurobonds weitergeht, die Gelegenheit, die Liberalen in die Oppositions-Wüste zu schicken (was ihr vielleicht helfen würde, 2013 wieder in den Bundestag einziehen zu können).
Eine Koalition nur wegen der FDP-Fraktion platzen zu lassen, erscheint mehr als Ausrede als ein wesentlicher Grund. Was man nicht erklärt hat, ist, ob es in der Koalition Meinungsverschiedenheiten über das Regierungsprogramm gab.