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Hessen: Integrationsminister: „Aufnahmegesellschaft“ muß auf Einwanderer zugehen

Hessen: Integrationsminister: „Aufnahmegesellschaft“ muß auf Einwanderer zugehen

Hessen: Integrationsminister: „Aufnahmegesellschaft“ muß auf Einwanderer zugehen

Hahn
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Hessen
 

Integrationsminister: „Aufnahmegesellschaft“ muß auf Einwanderer zugehen

Hessen will Einwanderer verstärkt für den öffentlichen Dienst begeistern. Die Landesregierung strebe eine Erhöhung des Anteils von Landesbediensteten mit Migrationshintergrund an, sagte der hessische Integrations- und Justizminister Jörg Uwe Hahn (FDP).
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Integrations- und Justizminister Jörg Uwe Hahn (FDP) Foto: Ministerium für Justiz, Integration und Europa

WIESBADEN. Hessen will Einwanderer verstärkt für den öffentlichen Dienst begeistern. Die Landesregierung strebe eine Erhöhung des Anteils von Landesbediensteten mit Migrationshintergrund an, sagte der hessische Integrations- und Justizminister Jörg Uwe Hahn (FDP) am Donnerstag auf einer Veranstaltung. Dazu gebe es große Anstrengungen bei der Polizei und in der allgemeinen Verwaltung.

Bei der Vorstellung der Halbzeitbilanz „Modellregionen Integration“ betonte der Minister, Ziel der Landesregierung sei es, „daß Zuwanderer, Menschen mit Migrationshintergrund, nicht mehr als geduldete Gäste auf Zeit wahrgenommen werden, sondern als Hessen“. Sie sollten Hessen als ihre neue Heimat begreifen.

Das Projekt „Modellregionen Integration“ besteht seit zwei Jahren. Mit ihm soll in ausgesuchten Städten und Landkreisen Integration von Einwanderern in Hessen vor Ort voran gebracht werden.

„Vielfalt leben und gestalten“

„Wir wollen Zugehörigkeit schaffen. Menschen aus allen Kulturkreisen sollen sich in Hessen zu Hause fühlen, sie sollen hier gerne leben, arbeiten, zum gemeinsamen Wohlstand beitragen“, erläuterte Hahn. Gerade für ein weltoffenes und wirtschaftsstarkes Land wie Hessen sei dies ein wesentlicher Standortvorteil. Der Leitspruch der Landesregierung laute deshalb: „Vielfalt leben und gestalten.“

Dafür müsse sich auch die „Aufnahmegesellschaft“ bewegen, forderte der FDP-Politiker. Schließlich habe in Hessen mittlerweile fast jedes zweite Kind unter sechs Jahren einen sogenannten Migrationshintergrund. (krk)

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