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Islamisierung: Gefängnisseelsorger soll Salafist sein

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Islamisierung
 

Gefängnisseelsorger soll Salafist sein

In Thüringen steht ein islamischer Gefängnisseelsorger in der Kritik, nachdem der Verfassungsschutz dessen Kontakte zur radikalislamischen Szene öffentlich gemacht hat. Dennoch soll er seiner Tätigkeit in den Gefängnissen weiter nachgehen können.
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Abdullah Dündar in einem Video auf der Internetplattform Youtube: Ein Opfer von Vorurteilen? Ausschnitt: JF

ERFURT. In Thüringen steht ein islamischer Gefängnisseelsorger in der Kritik, nachdem der Landesverfassungsschutz dessen Kontakte zur radikalislamischen Szene öffentlich gemacht hat. Es lägen dem Amt Hinweise vor, „daß Dündar Bestrebungen verfolgt, die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet sind“, heißt es in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dündar ist Vorsitzender des Internationalen Islamischen Kulturzentrums „Erfurter Moschee e. V.“, das seit zwei Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Laut aktuellem Verfassungsschutzbericht verbreitet das Kulturzentrum „salafistische, vom saudischen Islam geprägte Schriften“, welche die Errichtung eines islamischen Gottesstaates und uneingeschränkte Gültigkeit der Scharia propagieren. „Vereinsverantwortliche wirkten zudem bei der Organisation sogenannter ’Islamseminare‘ mit, in deren Verlauf einschlägige Multiplikatoren der salafistischen Szene auftraten.“ Auch für den Islam-Experten Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen ist Dündar in seinem Auftreten klar als Salafist zu erkennen.

Seelsorger wird Tätigkeit fortsetzen

Dennoch wird Dündar seiner Tätigkeit in Thüringischen Gefängnissen weiter nachgehen können. „Ich sehe keine Gewaltbereitschaft bei Herrn Dündar. Ich habe keine Veranlassung, etwas zu ändern“, sagte der Staatssekretär im Thüringischen Justizministeriums, Dietmar Herz, der Zeitung. Die gegenwärtigen Informationen des Verfassungsschutzes würden nicht ausreichen, Dündar das Ehrenamt verweigern zu können.

Dündar betreut seit 2004 ehrenamtlich Gefängnisinsassen. Derzeit sind es rund zwei Dutzend in den Justizvollzugsanstalten Tonna und Goldlauter. Er selbst sieht sich als Opfer von Vorurteilen. Nach eigenen Angaben werde ihm seit acht Jahren der Antrag auf Einbürgerung mit der Begründung angeblicher salafistischer Bestrebungen abgelehnt. Beamte des Verfassungsschutzes könnten ihn „24 Stunden am Tag lebenslang abhören, sie werden nichts finden“.

In Großbritannien gehört es zu den bekannten Strategien radikaler Muslime, in Gefängnissen Anhänger zu rekrutieren. Nach einem Bericht der Londoner Times sollen auch islamische Seelsorger die Ideologisierung mit vorantreiben. (FA)

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