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Linksextremisten: Linksextreme Musikgruppe wegen Aufruf zur Gewalt vor Gericht

Linksextremisten: Linksextreme Musikgruppe wegen Aufruf zur Gewalt vor Gericht

Linksextremisten: Linksextreme Musikgruppe wegen Aufruf zur Gewalt vor Gericht

Linksextremisten
 

Linksextreme Musikgruppe wegen Aufruf zur Gewalt vor Gericht

Am Dienstag hat der Prozeß gegen die linksextreme Punk-Band „Krachakne“ wegen Gewaltaufrufen gegen Polizisten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft den 18 bis 22 Jahre alten Angeklagten vor, „Körperverletzungshandlungen“ propagiert zu haben.
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Feindbild Polizei – „Bullenschwein, ach Bullenschwein, wir schlagen dir die Fresse ein“, hetzt die Band Krachakne Foto: JF

NEURUPPIN. Am Dienstag hat der Prozeß gegen die linksextreme Punk-Band „Krachakne“ wegen Gewaltaufrufen gegen Polizisten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft den 18 bis 22 Jahre alten Angeklagten vor, „Körperverletzungshandlungen“ propagiert zu haben.

Die jungen Männer singen unter anderem: „Bullenschwein, ach Bullenschwein, wir schlagen dir die Fresse ein.“ Eine andere Textpassage lautet: „Die Polizei, dein Freund und Helfer, knall sie ab und hilf dir selber.“ Die Verteidigung beruft sich auf die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit. Stilistisch überzogene Gesellschaftskritik wäre im Punk normal. Die Musik würde Alltägliches beschreiben, sagte einer der Sänger gegenüber der taz.

Der Brandenburger Verfassungsschutz wirft der Gruppe hingegen vor, eine „gewaltorientierte und damit demokratiefeindliche“ Handlung an den Tag zu legen und „linksextremistische Haß-Musik“ zu produzieren.

Stadt fördert Auftritte der Linksextremisten

Regelmäßiger Auftrittsort der Gruppe ist das sich als „linksalternativ“ bezeichnende Wohnprojekt „JWP MittenDrinn e.V.“. Der Verein, der von der Stadt Neuruppin finanziell mit mehreren Tausend Euro im Jahr unterstützt wird, verlinkt auf seiner Internetpräsenz zu einschlägigen linksextremen Internetportalen wie „Indymedia“, „Inforiot“ und der „Roten Flora Hamburg“. Die Stadt Neuruppin äußerte sich gegenüber der JUNGEN FREIHEIT bislang nicht zur finanziellen Förderung des „Wohnprojektes“.

Erst gestern hatte der brandenburgische Innenminister Dietmar Woidke (SPD) kritisiert,  Linksextremisten würden versuchen, über Jugendarbeit und den Kampf gegen Rechtsextremismus, Anschluß an „die demokratische Zivilgesellschaft und deren Fördermittel“ zu finden. Er wies dabei besonders die Ausbildung einer linksextremen Musikszene hin, die von „Gewaltgeneigtheit und Hassgefühlen“ geprägt sei. Die Zahl der gewaltbereiten Linksextremen in Brandenburg gab Woidke mit 300 an. (ho)

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