Bei so vielen Kritikern, Besserwissern und Ablehnern der Euro-Rettung, des Euros und der EU frage ich mich nur, wie weit der Karren trotzdem in den Dreck gefahren wurde. Wo waren diese „Kritiker“?

Dieses Bundesverfassungsgericht ist ein von den Systemparteien abhängiger zahnloser Tiger. 2004 bei der Klage gegen die Hunderasseliste wurde das Land nur beauflagt, innerhalb von 4 Jahren die Beißvorfälle zu überprüfen und das Gesetz zu verändern, rausgekommen ist nichts. Seitdem weiß ich, dass ich in einer Bananenrepublik lebe. Aufgewachsen in der 16. Sowjetrepublik DDR kann ich sehr wohl Parallelen zur EUdSSR ziehen, medial, PC, Einheitspartei, Verbote und Kontrollen, Abzocke, Überwachung, viel Staat, nur fehlen Patriotismus, Wert der Familie und Rückführung von Ausländern, sowie streng bewachte Grenzen. Dieser Staat ist SCHLIMMER als die DDR.

Interessant wird es wenn jemand beim Bundesverfassungsgericht eine positive Feststellungsklage bzgl. Art. 20(4) des Grundgesetzes in Zusammenhang mit diesem Vorfall oder den dann in Gesetzestext gegossenen Wünschen von u.a. Hr. Schäuble (Europäische Finanzregierung, Wirtschaftsregierung, oder neu: EU erhält Hoheit über Grenzkontrollen innerhalb der EUDSSR) einreicht.
Dann müsste das Gericht entscheiden ob der Bürger sich auch gegen das Gericht wenden kann oder „nur“ gegen die „Nationale Front“-Liste in Berlin.
(nur ein Gedankenspiel)

Fortsetzung des Kommentars:
Ob es da bei „softsowjetischen“ Verhältnissen bleibt, muß wohl bezweifelt werden. Jede Diktatur entwickelt ihre Eigendynamik, denn sie muß reagieren auf innere und äußere Einflüsse und da die nicht absehbar sind, kann man diese Entwicklung auch vorher nicht programmieren.

Zu erwarten, daß das Bundesverfassungsgericht diese Dampfwalze EU, die die europäischen Staaten und auf Dauer die Völker in Grund und Boden walzt, mehr als symbolisch aufhält wäre schlichtweg naiv.

Wie wäre es mit ein wenig Glasnost in bezug auf Themen wie die nicht-europäische Zuwanderung etc.? Stattdessen haben wir ein Fernsehprop-System mit der Lizenz zum Rufmord.
Die Perestroika bedeutete MEHR Eigenständigkeit für die Bestandteile – in der EU wird genau das Gegenteil angestrebt.

Herzog sprach schon vor Jahren von einem (Zitat) „demokratischen Defizit“ – wie groß darf das eigentlich werden?!

Ach ja, wir sind solange eine Demokratie, wie nichts anders im heute journal verlautbart wird – das weiß der seriöse Bürger genau.

Hans Holt aus Berlin

Ihre Spitzen gegen die 5 Kläger versteh ich nicht, insbesondere das wo die Kritiker den gewesen sind. Bis auf Henkel, der in den 90’ern extrem für den Euro gefochten hat, haben die anderen schon damals geklagt und gegen die Gemeinschaftswährung gestanden. Von den Qualitätsmedien als arme Irre hingestellt und/oder verschwiegen, von der Politik ignoriert und vor den gelenkten Richtern gescheitert.
Also was bitte hätten die alten Herren noch machen sollen? Volksaufstand spielen, mit 4 Mann? Eine weitere Splitterpartei der Bedeutungslosigkeit gründen?
Ein Blick ins träge und dumm dahindümpelnde Volk reicht doch aus. Murren und Knurren, wie in den 90’ern, aber keine echte Gegenwehr (nicht wählen zählt nicht).

So gerne ich herrn Prof. Dr. Schachtschneider auch zuhöre (die anderen fünf achte ich nicht minder), so gelehrt sie auch sein mögen. Es ist leider schon fast vergeudete Lebensmüh – zwar muss man auf der eine Seite beachten, dass vielleicht der eine oder andere Neue ins Grübeln kommt, weil er zufällig auf dieses Buch trifft und uns stärkt es in unserer Argumentationsweise – ist doch schon wieder ein überaus geistreiches Fussballerbuch erschienen (sie nennen es Fußballerbiographie und Enthüllung – ich nenne es (Schwachsinn x nutzlos verbrauchtes Papier)³), was die große Masse mal wieder ablenkt. Oder irgendein alter Literat stellt sich als SS-Opi heraus, der sich wieder super ausschlachten lässt. Im Fernsehn wird es noch weniger „behandelt“.