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Einwanderung: Böhmer fordert mehr ausländischstämmige Lehrer

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Einwanderung
 

Böhmer fordert mehr ausländischstämmige Lehrer

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat die Bundesländer aufgefordert, mehr ausländischstämmige Lehrer einzustellen. Hintergrund ist der gestiegene Anteil von Kindern mit sogenanntem „Migrationshintergrund“.
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Maria Böhmer: Die CDU-Politiker fordert die Einstellung von mehr ausländischstämmigen Lehrer Foto: Wikimedia/Laurence Chaperon

DÜSSELDORF. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat die Bundesländer aufgefordert, mehr ausländischstämmige Lehrer einzustellen. „Wir brauchen mehr Lehrer und Erzieher aus Zuwandererfamilien“, sagte Böhmer der Rheinischen Post.

Angesichts des stark angestiegenen Anteils von Kindern mit sogenanntem „Migrationshintergrund“ in Deutschland müßten die Länder Tempo und Intensität ihrer Anstrengungen in dieser Angelegenheit deutlich steigern. Die am Dienstag vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen belegten laut Böhmer, daß sich „das Gesicht Deutschlands verändert“ habe.

„Kindern aus Zuwandererfamilien Aufstieg ermöglichen“

Für den Zusammenhalt der Gesellschaft sei es daher entscheidend, Kindern aus Zuwandererfamilien den Aufstieg zu ermöglichen. „Unverzichtbar sind gute Deutschkenntnisse, eine fundierte Bildung und eine solide Ausbildung“, betonte die Staatsministerin.

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stammen rund 31 Prozent aller Minderjährigen in Deutschland aus Familien mit „Migrationshintergrund“, in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern sind es sogar über 46 Prozent.

Als Familien mit „Migrationshintergrund“ gelten offiziell „alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, bei denen mindestens ein Elternteil eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt oder die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung oder – wie im Fall der Spätaussiedler – durch einbürgerungsgleiche Maßnahmen erhalten hat“. (krk)

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