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Rücktritt des Linzer Weihbischofs weiter ungewiß

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Gerhard_Maria_Wagner
Gerhard Maria Wagner Foto: Diözese Linz/Haijes

LINZ. Der Amtsverzicht des designierten Linzer Weihbischofs Gerhard Maria Wagner ist offensichtlich doch noch nicht vom Vatikan akzeptiert worden. Nach Informationen des katholischen Informationsportals kath.net liege dem Linzer Diözesebischof Ludwig Schwarz auch noch kein unterschriebenes Rücktrittsgesuch Wagners vor.

Der Vatikan hält sich weiter bedeckt. Bisher gibt es noch keine offizielle Stellungnahme zu den Vorgängen, den Kirchenrechtsexperte Pater Markus Graulich „kirchenrechtlich einzigartig“ bezeichnet. Graulich verdeutlichte gegenüber kath.net, daß der Papst letztlich in dieser Entscheidung souverän sei.

Zwar gab der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger, bekannt, daß der Bitte Wagners entsprochen wurde. Solange aber der Rücktritt in dem Päpstlichen Bulletin nicht bekannt gegeben wird, ist er nicht gültig.

Papst könnte Amtsverzicht zurückweisen

Das katholische Magazin Der Dreizehnte aus Österreich vermutet sogar, Papst Benedikt XVI. könnte sogar aufgrund des kanonischen Kirchenrechts ein Rücktrittsgesuch Wagners ablehnen. Denn laut diesem ist ein Amtsverzicht ungültig, wenn dieser durch „schwerer, widerrechtlich eingeflößter Furcht“ oder nicht „gerecht und angemessen“ begründet werde.

Mittlerweile wächst in Österreich die Unterstützung für Wagner. In einer Petition wenden sich Gläubige an Wagner mit der Bitte, die Ernennung zum Weihbischof anzunehmen. Ihm sei ein „falsches Bild“ der Reaktionen der Gemeinde vermittelt worden.

Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun führt in einer Analyse die Übereinstimmung skandalisierter Aussagen Wagners mit der katholischen Lehre aus: „Das Ergebnis erinnert an den Prozeß Jesu: Keiner der Anklagepunkte hält einer  kritischen Betrachtung stand, sie sind null und nichtig. Es ist jedem Christen erlaubt zu denken, es hätte einen besseren Kandidaten gegeben als Wagner, aber zu behaupten, er wäre ungeeignet wegen seiner Ansichten, ist Unsinn!“

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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