GRAZ. Die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter ist wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren zu drei Monaten Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 24.000 Euro verurteilt worden, wie der österreichische Kurier berichtet.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Winters Anwalt hat bereits Rechtsmittel angekündigt. Die Äußerungen Winters über den Islam seien objektiv geeignet gewesen, Haß zu schüren, begründete Richter Christoph Lichtenberg das Urteil.
Winter hatte unter anderem auf einer politischen Veranstaltung geäußert, daß Mohammed nach heutiger Rechtsauffassung ein „Kinderschänder“ sei. Mohammed hat nach gültigen islamischen Überlieferungen ein sechsjähriges Mädchen geheiratet, mit dem er drei Jahre später Geschlechtsverkehr hatte. Auch heute wird in vielen islamischen Staaten das heiratsfähige Alter eines Mädchens mit neun Jahren festgelegt.