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test Aufmacher: Steinbach sagt nach linker Gewalt Vortragsreihe ab

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Steinbach sagt nach linker Gewalt Vortragsreihe ab

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Erika Steinbach Foto: Bundestag

BERLIN. Die Bundestagsabgeordnete und Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) Erika Steinbach hat ihre in der vergangenen Woche massiv behinderte Vortragsreihe an der Universität Potsdam abgesagt. „Die Erfahrung der letzten Woche hat gezeigt, daß die Leitung der Universität Potsdam einen auch nur ansatzweise störungsfreien Verlauf der Vortragsreihe nicht gewährleisten kann.“

Steinbach hatte anläßlich einer Vortragsreihe zur „Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa“ sprechen wollen, deren drei erste Vorträge in Räumen der Universität vorgesehen waren. Die Auftaktveranstaltung im Auditorium Maximum vor einer Woche konnte nicht beginnen, weil rund einhundert Personen – Linksextremisten im Verein mit dem Allgemeinen Studentenausschuß (AStA) der Universität – den Zugang zum Gebäude mit Gewalt blockierten – nach Ansicht Steinbachs, „ohne daß die Universitätsleitung von ihrem Hausrecht Gebrauch machte“.

„Verblendete und gewaltbereite Gruppierungen“

Die Universitätsleitung traue sich offenbar auch weiterhin nicht zu, auf ihrem Campus für einen störungsfreien Ablauf und die Freiheit des Wortes zu sorgen, teilte Steinbach am heutigen Dienstag mit. Von seiten der Universität war weder zu den Vorfällen noch zur Absage der prominentesten Rednerin eine Stellungnahme zu bekommen.

Die BdV-Vorsitzende sprach von „verblendeten und gewaltbereiten Gruppierungen“, denen nach eigener Aussage „Randale lieber als Information und Diskussion“ sei. In einer weiteren Konfrontation sehe sie keinen Sinn.

Die Vortragsreihe zur „Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa“ war vom Historischen Institut der Universität Potsdam, deren Menschenrechtszentrum sowie dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam vorbereitet worden.

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