Ich bin dafür, alle Religionen abzuschaffen.

Generell Religionen abzuschaffen ist Unsinn. Gerade das Christentum ist eine sehr humane Religion, deren Ansätze sich im Grundgesetz wiederspiegeln. Zu beachten ist dabei Christentum ist nicht Katholizismus. Nicht das Christentum mußte reformiert werden, sondern die Weltanschauung des Katholizismuses.
Sind wir doch mal ehrlich, wir haben dem Christentum vieles zu verdanken, es hat uns die Freiheit der Individualität nicht genommen, was eine positive, mit Ausnahmen, Weiterentwicklung zur Folge hatte. Sehr viele Menschen finden im diesem Glauben halt, können sich aber abseits davon weiterentwickeln. Selbst die Buddhisten realisieren die magische Anzieherung des Christentum. In China ist die Christenanzahl von 40 auf 80 Millionen innerhalb kürzester Zeit angestiegen. Beachtlich für ein christenfeindliches Land.
Wenn wir über Verbot reden, dann über Weltanschauungen, die unsere Grundsätze nicht respektieren. Dabei ist fraglich ob der Islam überhaupt eine Religion im herkömmlichen Sinne ist. Denn eine Leitfigur wie Mohammed war gewiß nicht Gottes Intention. Glaubt man daran – Gott schuff die Menschen doch nicht, damit sie sich einer menschenverachtenden Religion unterwerfen, die jegliche Weiterentwicklung im Keim erstickt.

Zurück zum Thema. Massive Kirchenaustritte sind die Folge einer verkorksten Kirchenpolitik. Wer Hand in Hand mit Muslimen geht, darf sich über eine breite Ablehnung nicht verwundern. Denn was die Kirchen hier betreiben ist Selbstaufgabe. Es werden religiöse Ansichten zugunsten von maßlos übertriebener Toleranz aufgegeben, in dem z.b. die ev. Kirche die Homoehe zu ließ. Die katholische Kirche z.b. tritt für den Moscheebau in Deutschland ein, dabei müßte sie es aufgrund der Geschichten besser wissen was daraus resultieren könnte. Das war nur die Eisbergspitze.
Ich bin gläubiger Christ, aber sehe mich weder von der kath. noch ev. Kirche angemessen repräsentiert. Mein nächster Entschluß wird der Kirchenaustritt sein, und Eintritt in eine kleine Gemeinde, die das Christentum angemessen vertritt.

@Hans Schieke aus Hannover

Sie schreiben: „Nicht das Christentum mußte reformiert werden, sondern die Weltanschauung des Katholizismuses.“

Die „Weltanschauung“ des Katholizismuses (sic!) wurde bereits vor 500 Jahren reformiert. Seither gibt es allein in Deutschland 23 evangelische Kirchen.

Aus diesen treten nun noch mehr Menschen aus, als aus der Katholischen Kirche.

Eine zweite Reformation war gewiß das Vatikanum II. Auch dieses führte zu massiven Kirchenaustritten.

Daher wäre eher eine Gegenreformation angebracht. Strenge Religionsgemeinschaften haben nämlich Zuwachs (siehe Muslime in Deutschland ohne Migrationshintergrund, Pius XX.-Bruderschaft).

Sowohl Christentum, als auch Islam und Judentum stehen für ein künstlich geschaffenes Patriarchat und für Herrschaftsstreben.

Sie nehmen damit einen widernatürlichen Einfluss auf die Gesellschaft, denn von Natur aus sind die Frauen die letzten Instanzen von Vernunft und Gerechtigkeit, wie Tacitus es noch bezogen auf ursprünglich lebende Stämme Westgermaniens beschrieben hatte.

Zudem haben alle drei Religionen aus Herrschaftsgründen massiv in das Sexualleben eingegriffen, den Völkern eine Hälfte der biologischen Hochzeite ausgetrieben, was noch heute wahre gegenseitige Liebe in den Ehen verhindert (Googeln unter: SEXUALSCHEMA)

Wer eine humane Gesellschaft will, tritt für die Entlarvung von Christentum, Judentum (als Religion) und Islam als das ein, was sie sind: Werkzeuge der Hölle und des Teufels.

Ich bin dafür, R. F. aus Stuttgart abzuschaffen.

Die sich in der Spätphase befindende christlich-abendländische Kultur geht nun allmählich ihrem Ende zu. Der Einfluss des Christentums und der Kirchen geht soweit zurück, bis ein kleiner Rest kämpferisches Sektentum zurückbleibt. Den fröhlichen Atheisten und Gleichgültigen wird die Freude in naher Zukunft arg vergehen. Für die nahe oder ferne Zukunft bestehen genau zwei Wege: Entweder die Implosion der Gesellschaft oder deren „Erneuerung“ durch den Islam. Doch wer weiß, vielleicht geschieht nicht doch noch ein Wunder?

Mit dem Abriss von Kirchen wird jedes mal auch ein Teil des kollektiven Bewusstseins unwiderruflich in die Bedeutungslosigkeit verbannt.
Man kann sich nur noch darüber streiten, ob der Verlust dieses gemeinsamen Bezugspunktes die Ursache oder das Ergebnis darstellt.
Übrigens von Religion kann keine Rede sein.
Gott liebt nicht, er ist Liebe.
Das Christentum steht und fällt mit der Annahme eines kollektiven Bewusstseins über die gemeinsame Erfahrung während der Teilnahme an der Eucharistie. In diesem Zusammenhang im gleichen Atemzug von Individualität und Christentum zu sprechen deutet bereits auf eine der möglichen Ursachen hin, die dazu beigetragen haben, dass Christentum und Kirche gleichgesetzt werden.
In Bezug auf die für Rechte so wichtigen Interdependenzen zwischen christlichem Glauben (=Bewusstsein) und Heimatverbundenheit gilt es in der gemeinsamen Reflektion auf die Aufgabe der Individualität (nicht der eigenen Persönlichkeit) eine Erklärung zu finden, wieso sich Christentum und Patriotismus so gut ergänzt haben.

@Hans Schieke aus Hannover:

Sie schreiben: „… die Reformation bezog sich auf gewisse damals praktizierte Dinge der kath. Kirche, die nicht im Einklang mit der christlichen Lehre standen (Hexenverbrennung, Ablaßzahlungen usw.)“

Die Hexenverbrennungen waren nicht katholisch, Hexenverbrennungen gab es in evangelischen Staaten und in solchen katholischen Ländern, die eher germanisch geprägt waren. In Italien und Spanien gab es kaum oder keine Hexenverbrennungen. Außerdem haben die Hexenverbrennungen gerade nach der Reformation extrem zugenommen und im 17. Jhd. ihre größten Ausmaße erfahren.

Hexenverbrennungen sind eine Erscheinung der Neuzeit, auch wenn immer wieder versucht wird, sie ins „finstere“ Mittelalter zu verlegen.

@S. Liesegang

Wo liegen jetzt genau Ihre Vorteile bei der Schließung einer Kirche bzw. worin besteht der sich für Sie persönlich entfaltende Segen?

@Hans Schieke aus Hannover

Wenn man Ihr Geschreibsel so liest, merkt man deutlich, daß Sie hier und da mal was gehört haben, aber im Grund keine Ahnung haben, worüber Sie palavern.

Die Inquisition war rein katholisch und sie gibt es noch heute (Glaubenskongregation). Auch die Inquisition ist eine Erfindung der Neuzeit, sie wurde nach der Reconquista in Sapanien ins Leben gerufen, also im 16. Jhdt.

Und nochmal: Hexenverbrennungen sind nicht katholisch. Es gab sie zwar auch in Katholischen Ländern, aber hauptsächlich in protestantischen, nämlich germanisch geprägten.

Schließlich gibt es auch in Frankreich Abtreibung, doch kann man die Abtreibung nicht als etwas katholisches bezeichnen.

Oder?