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Baden-Württemberg: Anspannung vor dem Spiel Deutschland-Türkei wächst

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Baden-Württemberg: Anspannung vor dem Spiel Deutschland-Türkei wächst

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Baden-Württemberg
 

Anspannung vor dem Spiel Deutschland-Türkei wächst

Baden-Württembergs Integrationsministerin, Bilkay Öney (SPD), hat sich für die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft ausgesprochen. Zudem will sie den „Migrantenanteil“ im öffentlichen Dienst deutlich erhöhen.
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Am Mittwoch treffen die deutschen Nationalspieler im Halbfinale auf die Türkei Foto: Pixelio/knipseline

BERLIN. Vor dem Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei am Mittwoch steigt die Nervosität. Im nach eigenen Angaben größten Einkaufs- und Freizeitzentrum Europas, dem „CentrO“ in Oberhausen, wurde die öffentliche Übertragung des Deutschland-Türkei-Spiels abgesagt.

Bislang waren alle Partien auf einem bis zu 5.000 Personen fassenden Platz übertragen worden. Die Entscheidung, das Halbfinale nun nicht zu zeigen, hänge in erster Linie mit Platzgründen zusammen, sagte die Pressesprecherin des Einkaufszentrum, Silvie Freisel, gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. „Es wurden bis zu 10.000 Menschen erwartet“, sagte Freisel.

Stadt und Polizei hätten zudem geraten, auf die Übertragung zu verzichten. Die deutlich höhere Zuschauerzahl ergebe sich daraus, daß bei den vergangenen Spielen der Türkei schon allein rund vier Fünftel der 5.000 Zuschauer Türken gewesen seien. Mit den für Mittwoch zusätzlich erwarteten deutschen Fans hätte man angesichts solcher Massen die Sicherheit der Besucher nicht mehr garantieren können.

„Wir gehen nicht von Randale oder Ausschreitungen aus“

Berichte, daß die Verantwortlichen die Übertragung abgesagt hätten, weil sie kein friedliches Fußballfest erwarteten, wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung meldete, wies die Sprecherin gegenüber der JF jedoch zurück.

In Berlin geben sich Veranstalter und Polizei dagegen bewußt gelassen. Die Polizei werde zwar Unterstützungskräfte beantragen, insgesamt freue man sich aber auf das Spiel und sehe diesem positiv entgegen. „Wir gehen nicht von Randale oder Ausschreitungen aus“, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei der JF.

Dies sei ein Fußballspiel wie jedes andere und habe auch keine besondere Brisanz. Zudem sei man auch auf schwierige Situationen vorbereitet, beispielsweise strittige Schiedsrichterentscheidungen gegen eine Mannschaft.

„Fanmeile“ steht im Brennpunkt

Im Brennpunkt steht allerdings die bei diesem Turnier zu den Halbfinalen erstmals eröffnete sogenannte „Fanmeile“ auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor. Bis zu 500.000 Besucher werden hier erwartet. Unter ihnen viele der rund 200.000 türkischen beziehungsweise türkischstämmigen Berliner sein. Wie friedlich diese sich verhalten werden, wird nicht zuletzt vom Spielverlauf abhängen.

Bislang seien die Türken bei öffentlichen Spielübertragungen in Berlin jedenfalls nur als „total fußballbegeistertes, friedliches und nicht aggressives Fanpublikum“ wahrgenommen worden, wie der Veranstalter des „Fußballtempels“ am Berliner Hauptbahnhof, Daniel Steuber, gegenüber der JF versicherte.

Dem Spiel am Mittwoch sehe er daher auch ohne Sorgen entgegen. Zudem verfüge man über ausreichend Sicherheitspersonal. „Wenn es Probleme gibt, dann wohl eher auf der Fanmeile“, sagte Steuber.

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