Vox steht gegen die Reislamisierung Spaniens so auf verlorenem Posten wie die AfD in Deutschland gegen die Überfremdung durch Einwanderer. Der religiöse Aspekt wird vom „liberalen“ oder auch konservativen Bürgertum entweder negiert oder kleingeredet, nicht aus Böswilligkeit, sondern weil sie längst alle das Christentum verloren haben, Atheisten sind. Dem können sie, wie die gesamten westlichen Gesellschaften, nur den Glauben an den Sozialstaat (mithin einen diffusen Sozialismus) entgegenstellen, der jedoch nicht nur paradoxerweise nicht nur auf die Autochthonen, sondern eben auch die Armutsmigranten anziehend wirkt. Der Rückgrif auf völkisch-nationalistische Motive wiederum ist der Mehrheiut verstellt, weil sie den Antifaschismus der stalinistischen Linken als universalistische Grundlage der westlichen Gesellschaft akzeptiert haben. Was also haben Vox, AfD, RN oder FPÖ ihren Wählern wirklich anzubieten – und warum motiviert sie es nicht annähernd so wie der Koran die Einwanderer? Das ist aus meiner Sicht sie zentrale Frage, der die Neurecht in Europa aus dem Weg geht und sie bestenfalls mit tumben Putinismus beantwortet, der aber im Westen nur eine kleiner Minderheit begeistert.